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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Band 4
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Rcdcmptorlsten. — Regclsbcrger. was er in Kalk arbeitete, war er zu seiner Zeit einer der besten böhmi- schen Künstler. Er starb am 13. Febr. 1783 zu Prag. Redemptoristen, s. Congregation der Redemptoristen. Redern, Melchior v., Freyh. zu Fr ied land, kaiserl. Feld- marschall, Kriegsrath und Commandant zu Raab, war geboren 1555. —. Er hatte eine gelehrte Erziehung genossen, und auf den Universitä« tm zu H e i d e l b e r g und P a d u a studirt, auch sprach er mehrere Sprachen mit großer Fertigkeit. Seine ersten Kriegsproben legte er in Ungarn 1575—79 ab.—Dem Konige von Polen diente er bey der Be- lagerung von Danzig 1577, versuchte sich in den niederländischen Krie- g?n 1578—79, und kehrte, während des Krieges mit Rußland 1582 wieder zu dem polnischen Heere zurück, bis er sich ganz dem kaiserlichen Dienste widmete. Hier machte er sich unter andern bey dem Siege vor S zisze ki593 sehrverdient, wo 4,500 Ungarn und Deutsche 20,000Tür- ken schlugen, und diese Festung erhielten. — Vor Päpa übernahm er 1600 nach dem Unfall, derben Grafen Schwarz enberg traf, die Bela- gerung, und endigte sie damit, daß die Empörer überwältigt, und großtentheils niedergehauen wurden , ihre Anführer aber, dem Meineide zum warnenden Beyspiele, ihr Verbrechen mit dem Tode büßten. Die Gränzfestung Peter wardein hatten N. und der CommandantPaul Nyäry bloß mit 2,000 Mann mit solcher Einsicht und Unerschrockenheir vertheidigt, daß der Sultan, wiewohl Mauern und Aufienwerke schon sehr beschädigt, und durch Minen erschüttert waren, dennoch mit einem Verluste von 2,000 Mann abzog. Auch beyHatvan und Keresztes 1596 hatte er sich Ehre eingelegt. -— Der verdienstvolle Mann starb auf der Reise nach seinen Gütern, wo er bey zunehmender Krankheit die Ruhe suchte, die ihm nur der Tod gewährte. Rudolph I I . hatte ihm den Freyherrnstand verliehen. Regecz, ungar. Dorf im Abaüjvärer Comitat, mit den sehens, werthen Trümmern des großen und festen Regeczer Schlosses und mit einer fürstl. Bretzenhei m'schen Glashütte. Regelsberger, Ioh. Christoph, Dr. der Philosophie und Professor der schönen Wissenschaften am Gymnasium zu St. Anna in Wien, war geboren den 23. Sept. 1734 zu Stagendorf in Nie- derösterreich. Im Gymnasium zu Krems studirte er die Humaniora, trat dann 1751 in den Orden der Jesuiten, studirte Philosophie, und lernte die griechische und hebräische Sprache. 1755 lehrte er ein Jahr zu Marburg die Humanitätswissenschaften, hörte dann an der Universi- tät zu G ratz Theologie, und erhielt das Baccalaureat. Darauf beklei- dete er an der Theresianischen Akademie in Wien die Stelle eines Prä- fetten, wobey er zugleich in der deutschen Sprache Unterricht gab. 1763 wurde er an der Wiener Universität zum Doctor der Philosophie promo- rnt, und erhielt das Lehramt der schönen Wissenschaften, das er mit vieler Auszeichnung verwaltete. Er starb den 21. Dec. 1797 in Wien. Unter seinen in deutscher und lateinischer Svrache im Druck erschienenen Schriften sind seine Gedichte ((^armina, Wien 1771), dann eine Ab- handlung von den Gränzen der Verständlichkeit in der Dichtkunst bemer« kenswerth. Auch lieferteer, nebst vielen Gelegenheitsgedichten verschie«
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe N-Sed, Band 4
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe N-Sed
Band
4
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
660
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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