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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Band 4
Seite - 484 -
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48l Sandecer Rreis. — Santer. Wüste oder Bemerkungen zu dem Philosoph.-kritischen und histor. Com, menr^r des neuen Testamentes des Dr. Paulus, 4 Hefte, Linz 1814 —l(j. — Besondere Einleitung in die Bücher des neuen Bundes, 3 Thle., eb. l3!7—13. Außerdem lieferte S. noch viele Recensionen und sonstige Beytrage in theologische Zeitschriften. S a n d e r Rreis, iü Galizien, hat ein Areal von 58^-geogr. Q. M., auf welchem Erdraume 3 Städte, mit der Kreisstadt Neu- Sandec, 5 Märlre und 336 Dörfer gezahlt werden. Die Gesammt- zahl der Einwohner dieses Kreises belauft sich auf 190,000 Individuen, deren Hauptbeschäftigung die Landwirthschaft ist; der Bergbau, einige Kunstge»verbe und der'Handel tragen indessen zum Unterhalte eines Thei- les der Kreisbewohner bey und die Spinnerey zum Behufe der Leinen« manufacturen verschafft dem Landmanne eine wichtige Nebenbeschäfti- gung. Sanok, galiz. Stadt im Mittelpunkte des Sanoker Kreises, am San, mit 229 größtentheils hölzernen Hausern und 1,800 Einw., welche lebhafte Viehmärkte unterhalten. Es ist der Sitz des Kreisamres für den Sanoker Kreis und hat eine Kreishauptschule. Gegenüber am rechten Ufer des San ist die k. k. Remontirungsanstalt Olchowce. Die Umgebungen der Stadt sind ziemlich angenehm; die beste Übersicht ge- wahrt der Berg, auf welchem die Trümmer eines alten Schlosses stehen. Sanoker RreiS, in Galizien, zwischen dem Iasloer, Sambo- rer, Przemysler und Rzeszower Kreise und dem Königreiche Ungarn ge- legen, hat eine Größe von ION geograph. Q. M. Die Zahl der Wohnplätze betragt 10 Städte, 10 Märkte und 431 Dörfer, die der Einwohner 217,300 Individuen. Hauptnahrungszweig der Kreisbewoh, ner ist die Landwirthschaft; denn der Betrieb der Kunstgewerbe und des Handels steht weit hinter jener, obschon letztere auch nicht ganz unwich- tig sind. Berücksichtigungswerth ist der Beigbau (besonders die Salz- erzeugung)) dann die Leinwand-Fabrikation. Sanscgo, zum Mitterourger Kreise Illyriens gehörige kleine Fel- seninsel mit t)31 Einwohnern. Santer, Iac. Phi l . , Bildhauer unö Architekt, geboren zu Brun eck in Tyrol den 25. April 1756. Sein Vater, ein Maler, gab ihn im 13. Jahre zu dem dortigen Bildhauer Sy l l i i n die Lehre. Nach vollendeten Lehrjahren hielt er sich bey dem Bildhauer Jacob Grat l zu Innsbruck bis 1780 auf, wo er sich nach Augsb u rg begab und 1782 auf der Akademie der freyen Künste daselbst den Preis aus der Bossirkunst und Architekturzeichnung empfing. 1783 befand er sich in Stu t tgar t , wo er durch seine schönen Arbeiten und ein gutes Betra« gen großen Beyfall und Gelegenheit zur stabilen Niederlassung erhielt. Aber aus Begierde, sich noch mehr zu bilden, ging er 1784 nach Paris, blieb 2 Jahre 9 Monathe daselbst und sammelte sich einen Schatz von Zeichnungen nach den besten Werten. 1783 kam er in seine Vaterstadt Bruneck zurück, machte sich ansäßig, wurde Stadtbaumeister, auch Bürgermeister und in den lebten Jahren Spitalsverwalter. Er starb den 8. Oct. 1809 daselbst. Von seiner Geschicklichkeil in der Bildhauerey zeu< gen die Grabmäler des Fürstbischofs Josephs Grafen von Spaur,
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe N-Sed, Band 4
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe N-Sed
Band
4
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
660
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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