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Sar tor i , Ios. v. — Sartschan.
Malerisches Taschenbuch der österr. Monarchie, 5 Jahrgange mit
K, eb. 1812—14, l8l() und 1317. —Die österr. Schweif oder
malerische Schilderung des Salzkammergutes, eb. 181H.— Palttheon
denkwürdiger Wunderthaten des österr. Gesammtreiches, 3 Bde., mjr
Kupf. eb. lall). — Geographie von Steyermark, Grätz 1316. — Hi«
storische und kritische Andeutungen über die Literatur deS österr.
Kaiserstaates, Wien 1317. — Taschenbuch für Carlsbads Curqäste,
eb. 1617. — Taschenbuch für Marienbads Curgaste, eb, 1319. —
Romantischer Bildersaal grosier Erinnerungen aus der Geschichte des
österr. Kaiserstaates, 2 Bde., Leipzig 1819. — Österreichs Tibur,
oderNatur- und Kunstgemalde aus dem österr. Kaiserthume, Wien 1319.
^.Die Burgvesten und Ritterschlosser der österr. Monarchie, 8 Bde.,
Brunn 1319—20. — Geschichten und Beschreibungen der merkwürdig-
sten Gotteshauser, Stifte und Klöster :c. in der österr. Monarchie,
2Bde., eb. 1321. — Die besuchtesten Badeörter und Gesundbrunnen
des österr. Kaiserthums, 2 Bde., eb. 1321. — Übersicht der wissen-
schaftlichen Cultur und Literatur des österr. Kaiserthmns, Wien 1830.
— Beschreibung der Überschwemmung der Donau im Erzherzogthunie
Osterreich unter der Enns i. I. 1830, auch unter dem Titel: Wien's
Tage der Gefahr und die Retter aus der Noth, 2 Bde. mit Kupf.,
eb. 1330-32.
Sartor i , Iof . v. , Bibliothekar an der k. k. Theresianischen
Ritterakademie in Wien, war geboren zu Wallerstein in Bayern
1749. Nach vollendeten Studien wyrde er als fürstbischöfl. Ottingen'-
scher Hof- und Regierungsrath angestellt, bekleidete dann eine Zeit
lang die Stelle eines Bibliothekars zu Elwangen und kam endlich
nach Wien, wo er 1600 Bibliothekar amTheresianum wurde und 1812
starb. Von ihm war im Drucke erschienen: Auserlesene Beytrage in
reichsstadtischen Sachen. 2 Bde., Franks, u. Leipz. 1777—79.-—Anprei-
sung der kaiserl. Landesordnung, wie es mit dem Asylo zu halten sey.
Wien 1777. — Geschichte von dem Ursprung und Fortgang der longo«-
bard. und deutschen Lehenrechte. Augsb. 1733. — Geistliches und wett?
lickes Staatsrecht der deutsch, kathol. geistl. Erz-, Hoch- und Ritterstifte.
2Bde.Nürnb. 1738—91. —ReichsvicariatischesStaqtsrecht, eb. 1790.
-^(^ataloßus 1)ib1i0Ai-2s)1iicu8 likrorurn in kibliutkeca <'268. ^6^. 6t
equ65ti-l5 ^.caäemiae 1^6rsi5lan26 ext^nt. 6 Bde., Wien 1301—4
(eine werthlose Arbeit). Außerdem war S>. auch seit 1799 einige Zeit
Redacteur der Wiener Zeitung.
Sartschan, Iac. , Domherr zu Laib ach, war am 15. Iuly
1745 ;u Beusting in Oberkrain geboren. 1774 erhielt er an
der Wiener Universität die Doctorwürde der Theologie, und wurde am
Lyceum zu Laibach Professor der Dogmatik und der hebräischen Spra-
che. 1775—8Z lehrte er daselbst die Hermeneutik des alten und neuen
Testamentes, die hebräische und griechische Sprache, die theologische En«
cyklopädie und Literaturgeschichte, wie auch die Patrologie. 1733—33
war er an der Universität zu Innsbruck Professor der griechischen Bi-
belsprache und der Hermeneutik des neuen Testaments, 1739 der bibli,
schen Grundsprachen, und ganzen biblischen Hermeneutik; auch hielt e?
Österreichische National-Enzyklopädie
Buchstabe N-Sed, Band 4
- Titel
- Österreichische National-Enzyklopädie
- Untertitel
- Buchstabe N-Sed
- Band
- 4
- Autoren
- Franz Gräffer
- Johann Czikann
- Verlag
- H. Strauß
- Ort
- Wien
- Datum
- 1835
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.3 x 22.0 cm
- Seiten
- 660
- Schlagwörter
- Nachschlagewerk, Biografien
- Kategorien
- Lexika National-Enzyklopädie