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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Band 4
Seite - 525 -
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Scherffer. — Scherschnick. 525 Scherffer, Carl, Exjesuit, Doctor der Philosophie, k. l. öffent- licher Professorder höheren Mathematik an der Universität zu Wien, war geboren den 3. Nov. 1716 zu G munden in Osterreich ob der Enns. Zu Steyer vollendete er das Studium der Humanioren, trat l?33 in die Gesellschaft Jesu und ward nach vollendeten theologischen Studien 1746 zu Grätz zum Priester geweiht; 1743 erhielt er an dortiger Hochschule den Doctorhut und ward Lehrer der Mathematik. 1750 bekam er auch dieAufsicht der dortigen neu errichteten Sternwarte, dasselbe Jahr noch wurde er der philosophischen Facultä't an der Univer- sität zu Wien einverleibt und an derselben 1751 zum Professor der An« fangsgründe der Mathematik ernannt. 1759 leistete S. dem berühmten Liesganig in den geometrischen Arbeiten, die derselbe im Auftrage der Kaiserinn Mari a Th eresia zur Bestimmung des Meridiangrades in unserer Polhohe vornahm, Beyhülfe. Nach Aufhebung des Iesui- ten-Ordens wurde S. zum Professor der höheren Mathematik an der Wiener Hochschule ernannt. Er starb zu Wien den 25. Iuly 1783. Oeine vorzüglichsten Schriften sind: In5titutione8 pl^s., 2 Thle., Wien 1752 — 53. >— Institutiones loßicae et inetIpn^sicae, tb. 1753—54; 2. Aufl. 1763. — Vrevi« tneoria inotug corpo eb. 1760. — ^.6 Iectione8 elementares aLti-ononn'as clai-. viri !a Taille etc., Wien, Prag und Triest 1764. — Calculug i maliz etc, 2 Thle., Wien 1764. — Abhandlung von den zufälligen Farben, eb. 1765. — trigonometrischer Versuch über die Wahl des Standes, aus welchem man die Entfernung zweyer Orte mißt, eb. 1776. — In5titut. anal^ticas, 2 Thle., eb. 1776—71. — Institut, ine- cnanicae, 2 Thle., 1773. — Abhandlung von der Wasserschraube, eb. 1774. -^ Institut, opticae, 4 Thle., eb. 1775.— Institut, «gtronomiae, eb. 1778^ —»Abhandlung über die geographischen Zpro« jecte einer Sphäroide, eb. 1778. Außerdem lieferte S. noch viele Über- setzungen wissenschaftlicher Werke aus dem Französischen :c., dann Bey« träge in wissenschaftliche Journale. Scherttowiy, ungar. Marktflecken im Barser Comitat, die Brotkammer der Schemnitzer. In einer hier befindlichen Schmelzhütte wird das von Schemnitz Hieher geschickte Erz ausgeschmolzen. . Scherschnilk/ Leop. Ioh., Propst, k. k. Gymnasial -Prafect, Schuten-Oberaufseher und erster Vorsteher des freyherrl. v. Cselesta- schen adeligen Erztehungs-Instituts zu Teschen, war am 3. März 1747 zu Teschen geboren. Mit ausgezeichnetem Fortgange legte er am Teschener Gymnasium die Humanioren zurück, und begab sich 1762 auf die Hochschule nach Olmütz, wo er den philosophischen Stu- dien oblag, und die Magisterwürde erhielt. 1764 trat S. in den Jesuiten-Orden, und hielt das Noviziat in Brunn. 1768 — 69 hörte er an der Universität fu Prag Mathematik, Kirchengeschichte, und die Lehrstunden der hebräischen und griechischen Sprache. 1770 machte er Profeß, und lehrte sodann zu Eger durch 2 Jahre Grammatik. 1772—73 lag er den theologischen Studien zu Prag db. In eben diesem Jahre bearbeitete S. die von der Fürst Iablo- nowski'schen gelehrten Gesellschaft zu Leipzig aufgegebene Preis-
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe N-Sed, Band 4
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe N-Sed
Band
4
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
660
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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