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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Band 4
Seite - 543 -
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S ch l c 6 e l , F r i c d r. r>. 5l3 « d« Elbe mit seiner Gemahlin» Magdalena v. S t r a schnitz ,^ welcke er das Jahr zuvor geheyralhet. Daselbst, so wie zu Ka u r. ^ ^w° e° Besilmn^n h.«e, beschäftigte er sich theils mit den Wis- sc ckaften, theils'mic der Besorgung seiner häuslichenAngelegcnhe.ten d weilte na« dem Beyspiel und den Vorschriften Cat^o, Varro's C lumella's selbst unter seinen Ackersleuten. Doch hatte er ^t alle Sorqe für den Staat aufgegeben; er kam nach Prag, um ^n den Berathungen der Elände Theil zu nehmen. S. zahlte unter s",,,aelehrten Freunde auch C°n r ad Cel t es (s. d.) und m.t ihm gan en gelehrten Donauverein, zugleich Erasmus v R o^t e r< ^7m, dessen Briefe an S. und des Letztern an Erasmus ,m Drucke Mi nen sind. S . , durch seine Gelehrsamkeit und Tugend, so >v,e dulch ausgezeichnete Verdienste um sein Vaterland berühmt, starb aus seiner Burg Kosteleh am 29. Aug. 1522. . ^. , o . Schlegel, Friedr. v., geb. 1792zuHannover, e.nSohn Jot . Adolvh'sS.,undBruderAug. Wi lh. v. S., ward von seinem Va» !.r «nfangs zum Kaufmansstande bestimmt, lehrte aber ron L ° ' V i ^ wo er die Handlung erlernen sollte, wieder m seine Vaterstadt zurück, „nb widmete sich der Philologie in Gott ingen ">d Le.pz.g m,c ühmlichem Eifer. 1793 trat er mit seinem m d r^ Berliner Monath. sch ift abgedruckten Aufsatze über die griechischen Dichtungen zum ersten Mahle als Schriftsteller auf. Späterhin (1795-96) war er Mitar- beiter an dem von Reichard herausgegebenen Journal: Deut,ch,and, und 1797 an dem Lyceum der schonen Künste. Damahls lieferte er seme tmischen Abhandlungen über Lessing. Sem erstes gr°ße<es Werl: Griechen undRomer 1797 , blieb unvollendet; eben so seine Poesie der Griechen und Römer 1788, die gewissermaßen als eine Hortsetzunggel. tmkann.Auch dieKritikdesPlato, zu der er sich m.t Sch!e.erm a- cher inBer l in verbunden hatte, gab er, nachdem em.ge Bogen be. leits gedruckt waren, wieder auf. Auf manche Irrwege genelh seine Phantasie in dem Roman Lucinde, der zahlrnche Gegner fand und nicht ohne Grund für eine völlige VerMrung der S.nnenlust gehalten ward. Von Be r l i n , w° dieß Werk 1800 gedruckt ward, begab sich S nach Jena, wo er als Privatdocent philosophische Vorlesungen öffnete. Entschiedene Beweise seines V°eUsche" Tale.ns, an dem er selbst bisher gezweifelt hatte, gaben se.ne ,m Athena.m IlX,N abge- kuckten lraftigen Terzinen an die Deutschen und (1801) e.n.n den Cha. rocterisiiken und Kritiken befindliches größeres Gedicht ,m elegischen Sylbenmaße, Herkules Musagetes überschrieben. Seitdem »efe.te er mehrere Gedichte in mannigfacher Form, fur d.e Musenalmanache, welche Vermehren, und Tieckin Verbindung m.t se.nem Bruder A u- «»st Wi lhelm 1802 und 1803 herausgaben. In diese Zeit (1502) Mt auch sein genial gedachtes, aber als dramatisches P,oduct verun- glücktes Trauerspiel Alarkos. Er lebte hierauf e.mge Ze.t .»Dresden und ging mit seiner Gattinn, einer TochterMoses Mendelssohn« nach Paris Dort hielt er Vorlesungen über Philosophie und gab die Monathschrifl Europa heraus. Seinen umrmudeten F°r,chungsgnst zeigte er 18U8 in seiner Schrift: Über die Sprache und Nettchnt ter
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe N-Sed, Band 4
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe N-Sed
Band
4
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
660
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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