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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Band 4
Seite - 576 -
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57t5 Schönborn S. Traf. v.—Schönb. d. Graf. Gemäldes. :c- Franz Da mian und Car l Friedrich wurden seine Erben und bildeten von nun an die Linien S chön b o rn - Bu ch h eim, Schön« born-Wiesentheid und die böhmische Linie. — Die österr. Linie: Schönbo rn-B uchheim, deren Standesherr gegenwärtig Graf Franz Phi l ipp (geb. 1763) ist, gehört zwar, da" sie ihre vormahligen standesherrschaftlichen Herrschaften an Wiesentheid abgetreten hat, nicht mehr in die Rubrik der deutschen Standesherren, führt jedoch das Prädicat: Erlaucht, und besitzt in Osterreich die Fideicommiß-Herrschaften Schönborn oder Müh lburg , Göl lersdor f mit den Gütern Stranzendorf , Parschenbrunn, Oberfe l labrun n, W eyer. berg,mitAspersdorf. Maute rn unddieAllodialherrschaftRossah, die Herrschaften Munkäcs, und S t . M i t los, in Ungarn, dann einige Güter in Steyermark mit der Er! obe.rgespanswürde des Beregher ^ y e n , Sternkreuz, ..... ^. , . ^ . den 23-Iuly 1769, seit 1739 Gemahlinn des Franz PH. Grafen v. Schön born. — Wie sie den Ihrigen stets unvergeßlich seyn wird, so hat sich die Verewigte auch in den Herzen aller Menschenfreunde ein un» vergängliches Denkmal gestiftet. Seit der Gründung der Gesellschaft adeliger Frauen zur Beförderung des Guten und Nützlichen 1811, war sie ein thätiges Mitglied derselben. Durch die einhellige Wahl der Aus» schußdamen 1824 zur Vorsteherinn dieser Gesellschaft berufen, widmete sie diesem Ehrenamte ihre unermüdliche Sorgfalt. Mit strengster Gewis- senhaftigkeit suchte sie ohne Rücksicht das Unglück der Nothleidenden zu mildern, wo sie es nach genauer Untersuchung fand. Mit körperlichen Leiden kämpfend, sammelte sie bis zum Tode ihre Kräfte, um die frcy- willig übernommenen Pflichten zu erfüllen. Sie entschlief zu Wien,den 13. Jan. 1334. Schönborn-Buchheim, des Grafen Franz Phil. v., Ge- maldesammlung und Bibliothek in Wien. Die eben nicht sehr reichhaltige, jedoch durch mehrere auserlesene Stücke vorzügliche Gemäldesammlung befindet sich im gräft. Palaste in der Stadt, Renngasse, Nr. 155. Besonders erwähnenswerch sind darunter: 4 Stücke von Ioh. Wernix, schreibende Frau von Gabr. Metzu, die herrliche heil. C a- th arina von Carlo Dö lce,Hurch I ohn's sehr gelungenen^Kupfer^ stich bekannt „ D iana und Ncce ttomo von Guido Reni , 2 mann« liche Portrats von Giorg ione, Venus von Guerc ino, 2 Landschaf« ten vonWyn ants, Diana von Schalcken, Amor von Vandyk, Teller mit Früchten von Ioh . de Heem, 4 Stücke von Holb ein, 4 Stücke von Hu y su m,2vonW ou wermans, Bauernzechen von Ost a- dc, Th etis von Tritonen und Najaden umgeben von Rübe n s, Christus ruft die Kleinen zu sich und S a mso n's Gefangenschaft von R e m- brandt , Alter bey einem Globus mit brennendemLichte von G. Dow/ I Landschaften von Ruysdael , Bärenhetze von Nudhar t , 4 Stü- cke vonTe nie rs, endlich eine Einkehrhalle von Ioh . leDuc, /chon in Einsicht der Größe des Bildes ausgezeichnet.—In demselben Gcbaude
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe N-Sed, Band 4
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe N-Sed
Band
4
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
660
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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