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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Band 4
Seite - 612 -
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612 Schwartner. -^ Schwarz, Ioh. Georg. Musselin- und Baumwollwaaren-Manuftctur mit 350 Weberstühlen. In der Umgegend sind Hopfengärten angelegt worden. Schwartner, Märt. v., Professor derDiplomatik an der Uni- versität zu Pesth und erster Custos der Universitäts-Bibliothek, war ge« boren zuKes mark in der Zips den l. März 1759. Nach zurückgeleg- ten Vorstudien bezog er um 1780 die Universität Göttingen, wo- selbst er seine Studien mit rühmlichem Erfolge vollendete, und nach sei- ner Zurückkunft als Hofmeister in dem Hause des damahligen Oberge- spans, Freyh. v. Pronay angestellt wurde. Hierauf bekleidete erdurch 2 Jahre die Stelle eines Conrectors am evangelischen Gymnasium sei- ner Vaterstadt, und wurde sodann Professor zu Odenburg. 1788 ernannte Kaiser Joseph S. zum Professor derDiplomatik und Aufse- ber der Bibliothek an der Universität zuPesth , wo er auch als Schrift» steller aufzutreten begann. Zur Belohnung seines rühmlichen WirkenS und seiner schriftstellerischen Verdienste wurde er auch in den Adelstand erhoben, und erhielt, eine Gehaltszulage von 400 Gulden, die Lehr- kanzel der Statistik konnte er jedoch eben so wenig, als die lange Zeit hindurch erledigte Srelle eines Präfecten der Universitäts Bibliothek erhal- ten , da ihm seine Religion im Wege stand. Die letzten Jahre seines Lebens wurden ihmdurch literarische Fehden verbittert. Erstarb zuPesth den 15. August 1823. Im Drucke hatte er herausgegeben: Intra^uc- tio in 2rtem 6iplom2tic2in praecipue nunß. Pesth 1790; 2. Aust. 2802. — I)e 86M6 croviaca, eb. 1791. — Statistik des König- reichs Ungarn, Ofen 1798, 2. Aufl. in 3 Thlen., eb. 1809—11, sein bestes Werk, und endlich:De äculletii« per Uunß. quun^. obviis, eb. 1315. Seine Statistik, ein hohes classisches Muster, hat ihn ver- ewigt. Sie erschien auch in einer französischen Übersetzung, 3 Thle. Frankfurt a. M. 1813—16. Schwarz, Gottfried, Professorder Theologie inRinteln, war geb. den 19. Nov. 1707 zuIgloin Ungarn. Nach Vollendung der ersten Studien bezog er die Universität zu Jena, nach seiner Zurückkunft ins Vaterland wurde er 173ttEonrector des protestantischen Gymnasiums zu Leu tschau, 1731 Rector desselben, 1742 kam er m gleicher Ei- genschaft nach Os n ab rück, und wurde 1749 Professor der Theologie zu Rinteln, wo er den 13. Nov. 1786 starb. Er hinterließ eine große Anzahl akademischer Schriften über Münzkunde und vaterländi- sche Geschichte. Die wichtigsten derselben sind: Initia relißioniz cnri- 5tian26 inter NunAIi-08, Halle 1740. — Kei numt»i' 26V0 5pecimen, Osnabrück 1747. —sainuei, I-CX Hungariae, vul^o ^ka au<1it., Lemgo 1761. — I^ecensio ci-iuca scli numinis lran8^lv2nici8 comnlenwi-ii, Ninteln 1765. 3s1 <gl)ul35 pi^nari leiiowi-um XI I I . OlVlt2tuin ienäis in HunAaria äu^^i-ini-i, eb. 1764. — Anzeige von des Grafen Wolfgang v. Bethlen, nislor. nungarico-^acicaruin, liui-. XVI. Lemgo 1774. Schwarz, Ioh. Georg, Consul dpr vereinigten nordomerika- nischen Staaten, ist geboren zu Wien den N. May 1800. Er erhielt eilie sorgfältige Erziehung. Schon in flühej^r Jugend wurde in ihm
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe N-Sed, Band 4
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe N-Sed
Band
4
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
660
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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