Seite - 201 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe See-V, Band 5
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bllrger Kreis, Sauerbr.— ? )^orf Gams, Grotzer 5^reis, Schwefel-
quellen. — Markt Gonowitz, Cillier Kreis > Mineralquelle. —
Dorf Heil igen kreuz, Cillier Krels, Sauerbr. — Dorf Hof,
Gratzer Kreis, Sauerbr. —Dorf Hü t t, Gtkitzer Kreis, Sauerbr.—
Schloß Klausen, Gratzer Kreis, Mineralquell?. — Berg Krie-
chenberg, Marburger Kreis, Sauerbr. —Martr St. L eonh a rd,
Marburger Kreis, Vauerbr. — Ort Lotschendoll, Cillier Kreis,
Sauerbr. — Markt Mar ia -Ze l l , Brucker Kreis, Sauerbr. —
Markt M a u t e r n , Brucker Kreis, Gesundbad. — Dorf Ober-
Pö'ltschach, Cillier Kreis, Sauerbr. — Dorf Rad m a nns d orf,
Cillier Kreis, Sauerbr. —Markr Ro hitsch, Cillier Kreis, Sauerbr.
und Badeanstalt. — Sauerbrunnengraben, Gratzer Kreis,
Sauerbr. — Markt Seckau, Iudenburger Kreis, Sauerbr.^-
Markt Sta inz, Gratzer Kreis, Sauerbr. ^-Markr S rü d en iz a,
Cillier Kreis, war.ne Mineralquelle. — Pfarre S u l z l e i t e n ,
Grätzsr Kreis, Mineralquelle, — Die Gegend Terscbitz, Cillier
Kreis,. Sauerbr. —7- Badeort Tobelbad, Gratzer Kreis, warme
Bäder. — Badehaus Tö p l i t z , Cillier Kreis, warmes Gesund-
beitsbad. — Badeort Tö'plitz, Cillier Kreis, lrarmes Gesundheits-
bad. — Markt Tuf fer , Cillier Kreis, warme Quelle von 23Grad
N^aumur.
Stcyrer, Ioh. Phil., Dr. der Arzneykunde, Kreisphysicus
zu Brück an der Mur , war geboren zu Murau in Steyermark
den 16. Dec. 1748, studine zu Grätz und Wien, erlangte daselbst
dieDoctorwürde, und wurde sodann in Brück angestellt, wo er 1790
starb. Außer einigen naturbistorischen Aufsätzen in Kind er mann's
Freund des stey'ermarkischen Volkes erschien von ihm im Drucke: Hand-
buch der Avothekerkunst, 2 Bde., Salzburg 1737—90.
Stickerey-Arbeiten. Im österr. Staate werden alle Gattun-
gen von der ordinärsten ausgenadten Arbeit, wie zie in den Militär-
granzen verfertigt wird, bis zur höchsten Kunstavbeit erzeigt, und
h'erin mllß man ohne Widerspruch der Stadt Wien die erste Stelle ein-
räumen. InderWeisistlckereyund Schlingereysindin Wien gewiß meh-
rere tausend Frauenzimmer beschäftigt, welche großen Theils für den
Verkauf arbeiten, und dieß scheint gegenwärtig im Ganzen der eintrag-
lichste Zweig der Stickerey zu seyn, ungeachtet die Arbeiten nach Ver-
hältniß ziemlich wohlfeil zu stehen kommen. Diese Stickerey ist auch in
allen übrigen Provinzen der Monarchie üblich, selbst bis an die türkische
Gränze in Slavonien, wo man dergleichen Arbeiten unter dem Nah- .
men „Schmisle" verfertigt, und selbst mit Goldgcspinnst in weiße
Leinwand stickt. Weißgestickte baumwollene llmhänglücher und Gaze-
Voiles (Schleyer) werden auch zu Dornoirn und Höchst im Vorarl-
bergischen verfertigt, und damit ein bedeutender Handel getrieben. Die
Seidenstickerey bar in Wien in Ansehung der Arbeit sehr zugenommen,
wiewohl das Abkommen der mit Seide gestickten Staatskleider derselben
viel geschadet har; doch steht die inländische Seidenstickerey der französi-
schen noch nach, woran die minder haltbaren Farben die meiste Schuld
tragen. Dagegen ist man in der reichen und Perlenstickerey sehr weit
Österreichische National-Enzyklopädie
Buchstabe See-V, Band 5
- Titel
- Österreichische National-Enzyklopädie
- Untertitel
- Buchstabe See-V
- Band
- 5
- Autoren
- Franz Gräffer
- Johann Czikann
- Verlag
- H. Strauß
- Ort
- Wien
- Datum
- 1835
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.3 x 22.0 cm
- Seiten
- 604
- Schlagwörter
- Nachschlagewerk, Biografien
- Kategorien
- Lexika National-Enzyklopädie