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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe See-V, Band 5
Seite - 250 -
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250 einer wichtigen Berathung berufen, ereilte ihn zu Oden bürg eine tödtlicke Krankheit. Er verschied am 23. May 1710. Szecstny (Sachen, Szechönyi), ungar. Markt im Neogra- der Comitat, in einer fruchtbaren Gegend, hat 3,260 Einwohner, worunter 650 Juden, dann ein Schloß mit schönem Garren; in dem Er- stern hat zweymahl ein türkischer Pascha geherrscht. Szedlicsna, ungar. Dorf im Trencsiner Comitat, wo der Oberst Johannv. Lipszky, der Verfasser der schönen ungarischen Charte, begraben liegt. SzegediN, ungar. königl. Freystadt und starke Festung im Cson- gräder Comitat, am Einstusse derMäros in die Theiß, auf einer erwas erhöhten Ebene gelegen. S. hat 32,000 ungarische, deutsche, slavische und griechische Einwohner, ist sehr alt und war schon zu Mathias Co rvinus's Zeiten eine der vorzüglichsten Städte Ungarns. 1513 hatte der Ort noch keine Mauern, sondern nur einen Graben und einen Wall. Spater ließ So lim an ein Vorwerk von Ziegeln auffuhren, und mit der Zeit wuchs S. zu einer Festung heran. Nach der Schlacht bey M o- häcs kam der Ort in So l im an I I . Gewalt, welcher ihn starker be- festigen ließ. Unter Kaiser Car l V I . wurden die Festungswerke um ein Merkliches verstärkt. Die Stadt wird eingetheilt: In die eigentliche Stadt, in die Festung, in die obere und unrere Vorstadt, und in den Getreidemarkt: 1) Die Stadt selbst, welche sonst auch P ala n ka ge- nanntwird, hat deutsche Einwohner, und wurde l75l zu einer Frey- stadt erhoben. Sie hat keine Mauern, wohlgebaute Häuser, eini- ge hübsche Gassen, jedoch ohne Pflaster, daher sie wegen des Kothes mit Pfosten belegt zn werden pflegen. Die Plansten haben tier die Pfarrkirche und ein ansehnliches Collegium. 2) Die Festung, liegt nahe an der Theiß und ist mit einer Mauer und einem Graben umgeben. Sowohl der Commandant als die Garnison hahen hier ihre Wohnun- gen und eine eigene Kirche. Man kö nmt von der Stadtseite über 2 Brü- cken in die Festung. Zwischen der Festung und der Stadt bejmdet sich ein freyer Platz, auf weichem die Viehmärkte gehalten werden. Auch ist hier ein Zucht- und Arbeitshaus, das einzige Ungarny. 3) Die obere Vorstadt wird von Ungarn und einigen Deutschen bewohnt, auch be- findet sich hier die Minoritenkirche sammt dem Kloster, und an der Theiß ein ansehnliches Salzamt. Unweit der Überfahrt, welche hiermit Pletten geschieht, ist 4) die untere Vorstadt, welche nur von Ungarn bewohnt wird. Die Franciscaner haben hier eine ansehnliche Kirche und ein Kloster. 5) Der Getreidemarkr, aus einer Reihe von Häusern be- stehend. An der Kecskemöter Straße steht auf einem freyen Platze das Rathhaus. Zwischen dem Rathhause und der obern Vorstadt ist der gewöhnliche Marktplatz. Szegv^r, ungar. Dorf im Csongräder Comitat, hat4,100Ein- wohner. Hier werden gewöhnlich in dem prächtigen Comitathause die Comit^tsversammlungen gehalten. Szök (Seckm), siebenbürg. Markt und Hauptort des Dobokaer ComitatS im Lande der Ungarn. Die Einwohner treiben Feld- und
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe See-V, Band 5
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe See-V
Band
5
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
604
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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