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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe See-V, Band 5
Seite - 430 -
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430 Irzeiennica. — Ischars. die Moline und das Violoncell sehr gut. EinglücklichergerathenerVersuch veranlaßte ihn, ein großeS und mit Pedale versehenes Positiv für dle Pfarrkirche zu St. Rochus auf de.m St rah o w zu verfertigen, wel- ches er auch 1779 aufgestellt hat. T. beschäftigte sich nebstdem mit Verfer, tigung verschiedener musikalischer Instrumente, als: Der Bassethörner, sowohl in krummer als auch in Angular-Stellung. Die letztere An ist seine eigene Erfindung, und fand bey Kennern so viel Beyfall, daß er dergleichen Bassethörner dem Grafen Klebelsberg nach Liborih verfertigen mußte, und 40 Ducaten für sie erhielt. Seine Claviere, Violinen, Altviolen, Violes d'amour und Violea da Gamba, wurden sowohl in Böhmen, als im Auslande geschatzr. Auch seine Trios, Quar. tetten und Quintetten, Duos und andere Sonaten, die er für die Viola da Gamba schrieb, machen ihm Ehre. 1774—76 schrieb er auch Tanze, die im öffentlichen Redoutensaale in Prag mit vielem Beyfall aufge- führt wurden. Er starb in seinem Stifte den 14. Jänner IL09. Trzciennica, galiz. Dorf im Iasloer Kreise, in reizender Lage, nahe bey I a s l o , mit einem Schlosse, Garten und Wirthschaftsge, bäuden. Vor einigen Jahren wurden in der Gegend 2 bis 3 Zoll große Götzenbilder der alten polnischen Heiden gefunden, als die Dziewam na, Pochwist u. a. Tschabuschnigg, Adolph Ign. Ritter v., Auscultant bey dem k. k. Stadt- und Landrechte zu K lagen fu r t , geb. den 20. Iuly 1809 zu Klagenfur t ; vollendete die Gymnasial- und philosophischen Studien daselbst, die juridisch-politischen aber zu Wien (l330). Hier« auf trat er 1832 in seine obige Anstellung. Seit 1325 enthält das karnthnerische Wochenblatt Carinthia viele Beyträge seiner lyrischen Muse. Er arbeitet für die Abendzeitung, die Wiener Zeitschrift für Kunst, Litera- tur :c. und den Sammler, für das illyrische Volksblatt, für den Pesther Spiegel, die Lemberger Mnemosine, den Grätzer Aufmerksamen, die Thearerzeitung, die Münchener Flora und den Figaro, das Berliner Conversationsblatt, die Leipziger Modezeitung und den Wiener Jugend- freund. Viele Taschenbücher enthalten Beyträge von ihm. Ein Bandchen Gedichte erschienen 1333 inDresd en; 1835 2Bande Novellen zuWien; 1336 erscheint ein von ihm selbst redigirtes Taschenbuch unter dem Titel: Immergrün mit Kupfern. „Die Ironie des Lebens" ein reflectirender Ro- man und ein dramatisches Gedicht, „Johannes Til l" (Eulenspiegel) noch im Manuscripte, sind der Vollendung nahe. Bey ewem reichen Sprach« studium der deutschen, lateinischen, griechischen, italienischen, fran- zösischen, englischen, spanischen und slavonischen Sprache, bey unoer, kennbaren Spuren von poetischem Talente, lassen sich noch schöne Er- wartungen hegen. Tschakathurn, ungar. Marktflecken im Szaläder Comitat, mil einem alcen Schlosse, ehemahls der berühmten Fanulie Z r in y gehörig, welches mit einer festen Mauer und hohen Basteyen umgeben ist. Tschars, tyrol. Dorf in Botzener Kreise, am linken Ufer der Etsch, bey Castelbell, bemerkenswerth wegen des nur eine halbe Stunde entfernten heilsamen, aber wegen Mangel an Badeanstalten wenig besuchten Mincralbades Kochemos.
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe See-V, Band 5
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe See-V
Band
5
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
604
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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