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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe See-V, Band 5
Seite - 431 -
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Ischengels. — Tschischka. 431 TschengelS/ tyrol. Dorf im Botznerkreise, am rechten Ufer der Etsch, mit den Ruinen der Tschingelsburg. Bey diesem Orte liegt qllch das Mineralbad Schums oder Stumsmit 5 Quellen. Tsckernembl, illyr. Stadt im Neustadtler Kreise Krams, auf einer steinigen Anhöhe am Flüßchen Zhermomalsehiza, mit einem Schlosse und 1,000 Einw., die gute Wiesen und viel Obst- und Wein- bau besitzen. Tscherning, Andr., Professor der Poesie zu Rostock, war aeboren zu Bunz lau in Böhmen den 11. November 1611, legte seine Studien zu Breölau und Rostock zurück, in welch letzterem Orte er auch die Professur der Dichtkunst erhielt und den 27. Sept. 1659 starb. In seinen Gedichten zeigte er sich als glücklicher Nachahmer des Dichters Opitz'. Er hinterließ gedruckt: Frühling, Breslau 1642. 2. Aufl. Rostock 1649. — Vortrab des Sommers deutscher Gedichte, Rostock 1655. — Poetische Schatzkammer, nebst unvorgreifliches Bedenken über etliche Mißbrauche in der deutschen Schreib- und Sprachkunst, insonder- heit der edlen Poeterey. Lübeck, 1658. Ramler gab seine Sinngedichte, Leipz. 1780 mit mehreren heraus. Eine Auswahl seiner Poesien erschien auch im 7. Bande von W. Mül ler 's Bibliothek deutscher Dichter des 17. Jahrhunderts. Ischeschdorf, mähr. Dorf im Olmützer Kreise, bey Stern- berg, mit einem Sauerling. Tschink, Cajelan, Professor der Logik, Metaphysik und prac- tischen Philosophie zu Olmütz, wurde geboren zu Wien den 22. April 1763. Nach zurückgelegten Vorstudien wählte er den geistlichen Stand und trat 1780 in den Carmeliter-Orden; vor Empfang der Weihen aber verließ er ihn wieder, besuchte 1792 die Universität Jena, wo er besonders eifrig die Kant'sche Philosophie stutirre. Nach seiner Zu« rückkunft erhielt er das oben genannte Lehramt, welches er bis zu seinem Tode mit der thätigsten Verwendung bekleidete. Er starb zu Olmütz den 7. November 1809. Im Drucke hatte er herausgegeben: Geschichte eines Geistersehers, 3 Bde. Wien 1790—1793.—Wundcrgeschichten, eb. 1792. — Grundriß der Logik, Olmüh 1802. Auch setzte er die von L. Hoffmann angefangenen kritischen Bemerkungen über den religiösen Zustand der k. k. Staaten vom 2. bis 4. Band, Wien 1787, fort. Tschischka lZwka), Franz, geboren zuWien am 18. Nov. 1788. Nachdem er am Iosephstadter Gymnasium und spater an der Wiencr Hochschule seine Studien vollendet hatte, wurde er bey dem Wiener Magistrat angestellt, und hatte zur Zeit der beydcn französischen In- vasionen 1805 und 1809 Gelegenheit seine Tüchtigkeit und Gewandt- heit bey verschiedenen wichtigen und schwierigen Dienstleistungen geltend zu machen, wofür er mit dem Ehrenbürgerrechte der Haupt- und Residenz» stadt belohnt wurde. Seit 1828 bekleidet er das Amt eines Archivars und Registraturs-Directors bey dem Magistrate Wien's. In der Jugend anfangs zur Belletristik geneigt, zog er bald das Sprachstudium vor und machte sich in kurzer Zeit mit den vorzüglichsten europaischen sprachen bekannt. So ausgerüstet kennte er mit nicht geringem Erfolge den herrlichen und aufopfernden Bemühungen der Bruder Gr imm van
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe See-V, Band 5
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe See-V
Band
5
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
604
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
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