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486 ^uäom2n^05 (^Htemeny. — lürkenkriege lc.
Bauher r , zum spanischen Widder auf dem Graben; F. D. Fröh-
lich u. Comp., zum h. Geist am St. Stephansplatz; Wenzel Gürt-
ler, am Spitalberg; Khimborn und Wernau, zum ungar. Wa-
pen auf dem Kohlmarkt; I. P. Leth und Söhne, zur Zufriedenheit in
der Karnthnerstraße; Ja cob R o hrbach, zum Primas von Ungarn,
in der Bischofgasse; Ios. S ig l und Comp. zur weisen Taube in der
Goldschmidgasse; Wi lhe lm und Comp. zum Schlosse Weilburg am
Bauernmarkt; IoH. Wol fma y e r und Comp. zum Posthorn auf dem
Haarmarkt. '^" ^ ^"
1uäom3n>t2r (wissenschaftliches Magazin), die unter Ob-
sorge der ungar. gelehrten Gesellschaft (s. d.) herausgegebene encyklo-
pädische Zeitschrift. Sie enthält sowohl Originalaufsätze als Übersetzun-
gen gemeinnütziger Abhandlungen aus allen Zweigen des menschlichen
Wissens, mit besonderer Rücksicht auf die Anforderungen der Gegen-
wart. Die Redaction ist einem von der Generalversammlung gewählten
Societätsgliede anvertraut; die diesem zugesendeten Originalbeytrage
werden in den Wochensitzungen vorgelegt, und einem Mitgliede zur
Beurtt eilung übergeben, von dessem Ausfpruche deren Aufnahme ab-
hängt. Die den ausländischen Zeitschriften entlehnten Artikel werden vom
Redacteur einem Gesellschaftsgliede oder auswärtigen Mitarbeiter zur
Übersetzung zugetheilt und unter seiner Beyhülfe redigirt; ihm selbst
liegt insbesondere die Zusammenstellung der bibliographischen, literarischen
und artistischen Notizen ob; die übrigen Mitarbeiter sind genannt. Jährlich
erscheinen 4Hefte, zu wenigstens 15 Bogen, die zusammen einen Band
in Octav bilden. Die beyden ersten Bande erschienen 1834 und 1835 in
der Ofner Univsrsitäts-Buchdruckerey unter des Gesell schaftömitgliedes
Dr. F r a n z Schede l ' s (s. d.) Redaction; mit dem 3. Bande
übernahm dieselbe Pau l Csato.
Tüffer, steyermärk. landesfürstl. Marktflecken im Cillier Kreise,
am San, mit 600 Einw., einem Schlosse, großen Steinkohlenlagern,
einer Decanatskirche und römischen Monumenten. Vor mehreren Jah-
ren ward hier ein neues warmes Mineralbad von 27—30" Reanmur
entdeckt, gegenwärtig durch eine Actien-Gesellschaft zur Brunn- und
Badeanstalt eingerichtet. Das Bad ist vorzüglich heilkräftig: In Asthe-
nie, bey Hautkrankheiten, Contractur der Glieder, Rheumatism und
örtlichen Schwächen :c. Einen ausgezeichneten Nutzen leisten diese
Quellen in Schmerzen und Ilnbeweglichkeit der Glieder, als Folgen
ehemahliger Verwundungen. Das Badehaus mit seinen Heilquellen
liegt auf einer Anhöhe, und steht in Verbindung mit dem Epeisesaale,
welcher sich auf den Epaziergang öffnet, den eine runde Terasse mit
einigen großen Bäumen beschließt, von wo man die Ansicht eines mehr
erweiterten Thales und der vielen Bergspitzen genießt.
Türkcnkriege und Belagelungcn N)icno durch die lür-
ken. Nachdem durch die Eroberung Co n stan tin o pels und den da-
durch bewirkten Sturz des griechischen Kaiserthums ?45Z die Türken fe-
sten Fuß in Europa gefaßt hatten, war der beständige Augenmerk die-
ses eroberungssüchtigen, von Sieg beraujchten und durch ihre Lehre noch
Österreichische National-Enzyklopädie
Buchstabe See-V, Band 5
- Titel
- Österreichische National-Enzyklopädie
- Untertitel
- Buchstabe See-V
- Band
- 5
- Autoren
- Franz Gräffer
- Johann Czikann
- Verlag
- H. Strauß
- Ort
- Wien
- Datum
- 1835
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.3 x 22.0 cm
- Seiten
- 604
- Schlagwörter
- Nachschlagewerk, Biografien
- Kategorien
- Lexika National-Enzyklopädie