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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe See-V, Band 5
Seite - 502 -
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502 Unger, taroline. — Unger, Ioh. lar l . Tvencsiner Com. , Sauerbr. — Dorf Zsabinecz, Trencsiner Com., Sauerbr. — Dorf Zsaska, Arvaer Com., Sauerbr. S. die Art. Croatien und Slavonien. I I . G eog raphie und Statistik. Unger, Taroline/ seit ihrem Aufenthalte in Italien Ungher genannt, eine daselbst sehr geschätzte Sängerinn, ist um 1800 in Wien geboren, wo sie auch, unterstützt von guten natürlichen Anla- gen, ihre ersten Studien machte. Ihre theatralische Laufbahn begann sie 1819 im Theater nächst dem Kärnthnerthore in Wien, bildete sich während der Anwesenheit der Italiener unter Barbaja's Leitung auf das sorgfaltigste aus, und erhielt besonders als Cherubin in Mozart's unsterblichem Figaro vielen Beyfall. 1825 ging sie mit B a rb aj a's Ge- sellschaft nach Italien, machte in Neapel großes Glück, und brachte es durch fieißiges Studium dahin, daß sie gegenwärtig für eine der ersten jetzt lebenden italienischen Sängerinnen gilt. Obschon U. vor- züglich in der Opera bulla glänzt, so singt sie doch auch ernste Par- thien mit großem Erfolge, wozu ihr der beträchtliche Umfang ihrer schö- nen Sopranstimme vortrefflich zu Statten kommt. Unger, Franz tav. Nicol., Dr. der Medicin,sta'nd. Profes- sor der Botanik und Zoologie am Ioanneum zu Grätz, ist geboren den 30. Nov. 1300 zu Leitschach in Steyermark, begann seine Studien auf dem Lyceum zu Grätz. Die erst später erwachte Neigung für Na- turwissenschaften, wozu das Ioanneum daselbst Veranlassung gab, ent- fernte ihn von den juridischen Studien und bestimmte ihn 1821 nach Wien zu gehell, um sich der Medicin zu widmen, die ihn das Jahr darauf nach Prag führte. Eine um diese Zeit unternommene Reise nach Norddeutschland und Dänemark gewann ihn vorzugsweise für Na- turgeschichte ; indeß verfolgte er die medicinische Laufbahn weiter, und trat endlich 1328 als practischer Arzt zu Stocker au in Niederöllerreich ms. bürgerliche Geschäftsleben ein. Nach 2 Jahren ging er als Landgerichts- physicus nach Kitzbühel in Tyrol, und bekam endlich 1835 den Ruf als Professor am Ioanneum zu Grätz, welchem er folgte. Die Kanzel der Botanik und Zoologie nebst dem Directorium des botanischen Gar- tens sind ihm an diesem Institute übertragen. Mitglied mehrerer gelehr, ' ten Gesellschaften und Akademien, lieferte U. für mehrere Zeit- und Denk- schriften des In- und Auslandes gelehrte Beytrage medicinischen, physio- logischen und naturhistorischen Inhalts. Außerdem sind von ihm erschie- nen: Anatomisch-physiologische Untersuchung der Teichmuschel, Wien 1827. — Die Exantheme der Pflanzen, eb. I83Z..— Über den Ein- fluß des Bodens auf die Vertheilung der Gewächse (eine gekrönte Preis» schrift), eb. 1836. Die Hauptrichtung seiner Studien scheint Anatomie und Physiologie der Gewächse zu seyn. Unger, Ioh. Carl, ist den 13. April 1771 zu Rißdorf in Ungarn geboren. Die Humanioren horte er in Käsmark und zu Pud lein im Collegium der Piaristen. Diese vertrauten ihm in seinem 17. Jahre das Lehramt der Grammatik am Gymnasium, und dann die Vorbereitungsschule zu Neutra. Jene Aufmerksamkeit, mit welcher der Bischof zu Neutra, nachmahliger Erzbischof zu Er lau, Franz v. Fuchs, jedem Talent aufzuhelfen suchte, führte ibn zur Theol^ aie über, die er auch in ihrer ganzen Ausdehnung binnen 4 Jahren im Se-
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe See-V, Band 5
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe See-V
Band
5
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
604
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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