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514 vegles-sutta. — veigel.
wurde er von den gelehrten Gesellschaften zu Prag, Ber l in , Er-
furt und Göt t ingen, auch von den Landenden in Steyermark
zum Mitgliede aufgenommen. Er verunglückte den 26. Sept. 1802 in
der Donau; spatern Erhebungen zu Folge soll er von einem Müller er-
F s S i
Vorlesungel
Bande erschienen mehrere Auflagen, und zwar vom I.Bande 1829 dieö.,
vom 2. 1822 die 6., vom 3. 1818 die 4., und vom 4. 1819 die 2.; dieses
Werß gilt noch fast allgemein als Lehrbuch, zu welchem es sich durch die
verständliche' Schreibart und systematische Ordnung vollkommen eignet.)
Logarithmisch-trigonometrische Tafeln und Formeln, Wien 1732;
später betitelt: Logarithmisch, trigonometrisches Handbuch ; 2. Aufi. ,2
Bde., Leipzig 1797; 3. Aufi., eb. 1814; 4. Aufi., eb. 1317; 5.
Aufi., eb. 1320. (Auch mit latein. Titeln; eines seiner berühmtesten
Werke, welches an Correctheit vor allen gleichzeitigen derartigen Ta-
bellenwerken durch Reichdalligkeit der Tafeln und Formeln, und d::rch
Gemeinnützigkeit den Vorzug verdient.) — Vollständige Sammlung grö-
ßerer logarithm.-trigonometr. Tafeln, eb. 1794. — Anlenung zur
Zeitkul^de, Wien 1301. (Mir vielen Anmerkungen, äußerst wichtig'für
die Chronologie.) — Natürliches Mast-, Gewicht- und Münzsysiem,
herausgegeben von A. Kreil, eb. 1803. Endlich zeigen auch seine er»
fundenen und zu Man heim nach seiner Angabe gegossenen weittrei-
benden Mörser den tiefen Denker, auch brachte er die Berechnungen,
welche bey dem Bombenwerfen und Ricocheliren vorkommen, auf den
höchsten Grad von Einfachheit.
V^gles-Hutta (N)iglesch), ungar. Dorf im Sobler Comitat,
im Hrinyovaerthale, am Szlatina! ache, hat ein fürstl. Eszterhäzy-
sches Schloß, einen Kiesbruch, eine Pottaschesiederey und eine fürstl.
Glashütte. Unter diesem Orte wird Trümmerporphyr zu Steinmetzar-
beiten gebrochen.
Veglia, eine der zum Mitterburger oder Ifirier Kreise des illyr.
Küstenlandes gehörigen Quarnerischen Inseln im adriatischen Meere, bil-
det einen Bezirt von 4H Q. M. , mit 10,650 slavischen und morlaki-
schen Einw. kathol. Religion in I Stadt, 3 Flecken oder Villen, l0
größeren Gemeinden, 1 Castell und 64 Dörfern. Die Insel ist gebir-
gig und 'im Norden und Osten unfruchtbar; die übrigen Theile jedoch
sind sehr fruchtbar.
Veglia, illyr. Städtchen und Hauptort der gleichnahmigen In-
sel (s. den vorigen Art.), mit 330 Häusern und l,220 Einw., ziemlich
regelmäßig gebaut, Sitz eines Bisthums, mit einem Schlosse, einer
Hauptschule und einem Hafen, welcher 350 venetianische Fuß lang,
200 breit, über 15 tief „nd daher für größere Schiffe zu seicht ist. Der
Handel ist wenig erheblich.
Veigel, Eva Maria, vermählte G arrick, war den 29. Febr.
1724 zu Wien geboren. Sie zeigte schon in früher Jugend viel Ta-
lent und Neigung zur Tanzkunst. Sie erlernte dieselbe regelmäßig, und
fand bald Gelegenheit, sich auch öffentlich darin hervorzuthun, indem
Österreichische National-Enzyklopädie
Buchstabe See-V, Band 5
- Titel
- Österreichische National-Enzyklopädie
- Untertitel
- Buchstabe See-V
- Band
- 5
- Autoren
- Franz Gräffer
- Johann Czikann
- Verlag
- H. Strauß
- Ort
- Wien
- Datum
- 1835
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.3 x 22.0 cm
- Seiten
- 604
- Schlagwörter
- Nachschlagewerk, Biografien
- Kategorien
- Lexika National-Enzyklopädie