Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
National-Enzyklopädie
Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe See-V, Band 5
Seite - 571 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 571 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe See-V, Band 5

Bild der Seite - 571 -

Bild der Seite - 571 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe See-V, Band 5

Text der Seite - 571 -

v i t o , S. — V l i e ß , go ldenes . 571 auf des Freyherrn I os. Orczy Tod (Pesth 1804). Aufgezeichne- ten Beyfall erhielt seine schöne Epistel an Step h. Horv2th(im ersten Bande des Li-ciel^i Museum); einen allgemeinen aber seine Fabeln und Gedichte (Hleseji 65 vei-5ei, Pesth 1817), unter letzteren beson- ders die Epigramme. Seit dieser Zeit sah man von ihm zahlreiche Lieder und Sinngedichte in den N252N05 Mulal8aA0ic, in der Aurora und Hebe. V. ist der Erste, der die Ungarn durch treffliche Übersetzungen serbischer Volkslieder und Balladen (H. Hlulat., Xui-ora, Hlinei-va) mit der serbischen Poesie bekannt gemacht hat. Er selbst hat manches in serbischer Sprache gedichtet. - v i t o , S . / venetian. Marktflecken in der Delegation Udine', in einer großen Ebene am Flusse Temene gelegen, hat ein Salesiqner« Nonnenkloster zum heil. Ve i t mit einem öffentlichen Mädchen - Erzi'e- hungscollegium und ein Krankenhaus de' Bat tud i . vittencZ/ ungar. Marktflecken im Neutraer Eomitat, hat ein schönes grast. Erdödy'sches Schloß mit englischem Garten, und etwas Weinbau. Die Einwohner nähren sich von Handwerken und Fuhren. Eine Stunde von hier liegt das grast. Erdödy'sche Jagdschloß Erdö- häz, und dabey ein Wildschweingarten/ worin jährlich große Schwein- jagden gehalten werden. vittoria, Alessandro, war geboren 1524 zu Trient. Nach erlangten Vorkenntnissen in seiner Vaterstadt kam er zu dem berühmten Bildhauer Sansovin0, und bildete sich in seiner Kunst so vorzüglich aus, daß man mehrere seiner Werke mit jenen des Alterthums in gleichen Rang setzte. Er starb in seiner Vaterstadt 1608. Unter seinen Arbeiten zeichnen sich besonders mehrere Statuen von Erz und Marmor/ so wie auch prächtige Grab» mäler von Marmor aus/ deren einige noch in Tr ient zu sehen sind. v ivenot , Dominik Edler v./ Dr. der Arzneykunde, einer der berühmteren neuern Ärzte, war geboren zu Wien den 25. Dec. 1764. Seine Studien begann und vollendete er an der Universität da- selbst, erhielt 1787 die Doctorwürde, und zeichnete sich viele Jahre in Wien durch eine sehr glückliche ärztliche Praxis aus, in welcher er eines allgemeinen Vertrauens genoß, das sich durch seine Geschicklich- keit, Besonnenheit, Uneigennützigkeit und eine seltene, warme Theil- nahm an den Leiden der Kranken auf das vollkommenste rechtfertigte. Besondere Verdienste erwarb V. auch zur Zeit der in Wien herrschen- den Cholera-Seuche, wofür er von dem Kaiser Franz in den Adel- stand erhoben wurde; auch nahm er Theil an den ärztlichen Berathun- gen bey der gefährlichen Krankheit des jüngern Königs von Ungarn (des jetzt regierenden Kaisers) Ferdinand im Dec. 1832, und wurde überhaupt häufig als consultirender Arzt zu Rathe gezogen. Er starb zu Wien den 9. May 1833. Sein Sohn Rudolph v. V. , Dr. der Medicin und Chirurgie (geb. zu Wien 1790, studirte an der dasigen Universität), genießt als practischer Arzt ebenfalls eines ausgebreiteten Rufes. Auch besitzt er bedeutende Musikkenntniffe und lieferte bereits mehrere, allgemein als vorzüglich anerkannte Compositionen. Vließ, goldenes, s. Goldenes Vließ.
zurück zum  Buch Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe See-V, Band 5"
Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe See-V, Band 5
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe See-V
Band
5
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
604
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Österreichische National-Enzyklopädie