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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe See-V, Band 5
Seite - 578 -
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678 Vogler. — Vogtber"g. Horn (Wien). 1835—36 gab er das Taschenbuch, Frauenlob, heraus. Auch erschienen seine Balladen, Romanzen und Legenden, gesammelt, Wien 1835. Diese Sammlung zeugt von dem Berufe des Dichters, als Balladist. Zunächst erschien noch eine Folge des Wunderhorns, be- titelt: Der Minstrel, Taschenbuch erzählender Dichtungen, Wien 1836. — Seine neueste Schrift führt den Titel: Lyrische Blätter, eb. 1836. Vogler, Georg Ios. Abbe, wurde den 15. Iuny 1749 zu Würz bürg geboren, war churfürstl.-pfalzbayer. Consistorialrach, erster Capellmeister und öffentl. Tonlehrer. 180 l hielt er sich zu Prag auf, wo ermitBewilligung des k. k. Landesguberniums sein kunstreichesOrchestrion, welches er selbst verfertigte, an dem Clementinum aufstellte, und als außerordentlicher Lehrer öffentliche Vorlesungen über die mathematischen, akustischen und ästhetischen Grundsätze für die Tonkunst, und über sein Simplificationssystem für den Orgelbau im Herbste desselben Jahres zu geben anfing. Aber bald traten einige Umstände ein, die diesen großen Tonkünstler seine durch 6 Monathe gehaltenen Vorlesungen aufgeben Hiesien. Während des Aufenthaltes in Prag aber überbaute er doch die große Orgel in der Pfarrkirche zu St. Niclas nach seinem E implifica- tionssysteme, worauf er einige gedruckte Prüfungspuncte der nachdem Simplificalionssysteme vorgenommenen Umschaffung der Orgel bey St. Niclas bekannt machte. Die Prüfung seiner umgeschaffenen Orgel wurde den 5. Iuly 1602 im Beyseyn einer großen Zahl Musikverstön« diger vorgenommen, und der Künstler trug großen Beyfall davon. Hierauf, und zwar den 26. Iuly desselben Iabres noch, machte er eine Reise nach Breslau, und dann begab er sich nach Wien, wo er 1803 als Operncompositeur an dem Schikaneder'schen Theater ange- stellt wurde. Er starb den 12. Iuny 1814 zuDarmstadt alsgroßherzogl.- hess. geistl. Rath. Seine vortreffliche Oper: Castor und Pollux, wurde zuPrag 1798 mit allgemeinem Beyfalle aufgeführt. Vogt, Moriz Ioh. , Cisterzienser aus dem böhmischen Stifte Plaß, war den 30. Iuny 1669 zu K önigs h of im Grabfeld ge'co- ren. Mit seinem Vater, einem geschickten Landmesser, kam er alö Knabe nach Plasi, wo er nach der in Prag zurückgelegten Philosophie 1692 in den Orden angenommen wurde, und den 5. Oct. 16(j8 die erste Messe las. Hier beschäftigte er sich nebst der Musik mit der Geographie und Geschichte so sehr, daß er von dem Markgrafen vcn Baden-Baden berufen, auf dessen Gütern in Böhmen mehrere Monathe mit ihm zu- bringen mußte. Seine Landcharten wurden zu Nürnberg gestochen und hochgeschätzt, so wie auch seine Musikalien, deren er eine Menge, besonders für die Kirchen geliefert tat. V. starb in seinem Stifte dcn 27. Aug. 1730. Er gab folgendes Werk über die Musik heraus: (^cin- clave tn^aui-i MIßnae urU8 inuZicae, Prag 1719. Nebsidem hinter- ließ er ein schönes Werk in der Handschrift, welches er „Vei-tumnus vanitatiz muzicae in 31 luz;i5 delusuö" betitelte. Vogtberg, Ioh. Edler v., Nechnungsrach bey der k. k. Hof- kriegsbuchhaltung und außerordentlicher Professor der französ. Sprache und Literatur an der Universität zu Wien, war den 11. Aug. 1782 zu St. Polten in Niederösterreich geboren. Seme Studien legte er
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe See-V, Band 5
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe See-V
Band
5
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
604
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
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