Seite - III - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe W-Z, Band 6

III entschlossenste Wille, nur die unerschütterlichste Unverdrossen- heit, nur die begeistertste Liebe zum Gegenstande, verbunden mit literarischen Erfahrungen, den Resultaten mehr- jähriger Vorbereitungen, der Benützung der LiKliockeca ^u- sniaca (die vorzüglich zu diesem Behufe angelegt worden) konnten das Geleistete zu Stande bringen. Indeß ward dem Buche die wohlwollendste und nachsichtigste Aufnahme zu Theil; — eine. Aufnahme, die in Oesterreich jedem würdigen vaterländischen Streben niemahls entgangen und nimmer entgeht. Das Publicum selbst war auch hier der berufenste Richter, und die Herausgeber dürfen im Selbstgefühle redlichsten Willens und unsäglicher Mühen die genugthuende Ueberzeugung hegen, daß das Ver- dienstliche der Unternehmung mehr und mehr Anerkennung sin- den werde. Hauptsächlich hat die Grundidee des Werkes angespro- chen, indem, auffallend genug, noch von keinem Staate ein solches Special-Buch bestand. Die Richtigkeit dieser Idee wurde auch schnell vom Auslande aufgefaßt, wie z. B. Sach- sen alsbald nach der österreichischen mit einer sächsischen, und die Schweiz mit einer National-Encyklopädie der Eidgenossenschaft auftrat; Plan, Form und Titel nachah- mend. In der Zhat wird denn auch in solchen Nationalwerken die einzig wahre, nähmlich die selbstbe wußte Vaterlands- liebe die natürlichste, reichste und edelste Nahrung und Kräf- tigung finden; so wie diese Liebe zum Naterlande dadurch an-