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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe W-Z, Band 6
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waiyenegger . — Waizen. I l dere Aufseher. Das Gebäude faßt nur 350 Waisen, je nachdem das Bedürfniß wächst, werden bey 4,000 außer dem Hause verpflegt. Im Institute selbst werden vorzugsweise jene Kinder aufgenommen, denen beyde Ältern fehlen. Die andern erhalten bis an ihr 16. — 13. Jahr einen Verpflegungsbeytrag, wo dann die Knaben zu Gewerbsleuten in die Lehre und die Madchen in Dienste gegeben werden. Die Aufnahme der Waisen hangt von den Präsentanten der Stiftung und den Behörden ab, welche die Stifrungs-Anstalten verwalten, und bey der Wahl sich genau nach den in den Stiftungsbriefen und Directivregeln enthaltenen Vorschriften zu richten haben. Von der mit dem Waiseninstitute ver- bundenen Sengwein'schen Stiftung, welche jahrlich 320 Gulden Conv. Münze an den Waisenhausfond abzuführen hat, werden jahrlich 4 Brautpaare ausgehallet, und jedes mit 80 Gulden Conv. Münze betheilt. — W. in den Provinzen bestehen zu Salzburg, Prag (nebst der allgemeinen Waisenanstalt sind hier auch ein Privat-Wai- senhaus zu St. Johann dem Täufer und das italienische Waisen« instirut), zu Brunn, Klagenfurt, Trient, Botzen, Ro- veredo, Mailand (ein Waisenhaus für Knaben und die W. Sta. Maria della Stel la und Sta. Maria di Loretto für Mad- chen), zuMantua, Brescia, Cremona, Casalmaggiore, Bergamo, Udine, Valdobbiadene, Como, Lodi, Crema, Venedig (das Waisenhaus für Madchen bey Sta. Euphemia, die W. zum heil. Dominik und zum heil. Erzengel Raphael), zu Hermannstadt (das Theresianische Waisenhaus und das Waisenhaus der Augsburgischen Confessions-Verwandren), zu Medias (Klau- sen burg'sches Waisenhaus) und zu Szamos-Ujvär. waiyenegger, Franz Ios., war den 8. May 1734 zuBre- gen z am Bodensee geboren. Er besuchte 1802 in dem Benedictiner- kloster Mererau bey Bregenz die lateinischen Schulen. 1805 war er mit dem Gymnasium fertig; studirte dann den ersten Curs der Phi- losophie zu Mererau, den zweyten 1306 zu Innsbruck. 1309 wurde er in das bischöfl. Constanzische Semmarüun zu Meers bürg aufgenommen, und 1810 zum Priester geweiht. 1813 ward ihm die Anstellung als Localcaplan zu Oberdorf. 1319 übertrug ihm der Fürstbischof zu Br i ren die Stelle eines Beichtvaters der Klosterfrauen des Dominicaner-Ordens in Bregenz. Zu seinen Schriften gehören: Itha, Gräfinn von Toggenburg, eine lehrreiche Geschichte, 4. Aufl., Augsburg 1820. — Hirlanda, Herzoginn von Bretagne, 2. Aufl., eb. 1820. — Fidelis von Sigmaringen, 2. Aufl., eb. 1820. -^ Ge- lehrten- und Schriftsteller-Lexicon der deutschen kathol. Geistlichkeit, 3 Bde., Landshut 1817-^22. (Der 1. Bd. ist von C. F. Felder.) waizen, ungar. bischöfi. Stadt im vereinigten Pesther, Piliser und Solther Comitat, in einer angenehmen Ebene und am Fuße des Waiznerberges, am linken Ufer der Donau, mit 1,340 Häusern nnd 11,230 Einwohnern. Die Gaffen der Stadt sind fast regelmäßig. Un- ter den schönen und großen Gebäuden, deren es hier mehrere gibt, zeichnet sich die hcrrliche, 1771 im römischen Style erbaute Kirche Ma- ria-Himmelfahrt auS. Zu W.j^ist der Si'^ eines Bischums, dann ein
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe W-Z, Band 6
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe W-Z
Band
6
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
668
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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