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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe W-Z, Band 6
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wartenstein. — watteroth. 37 widerfahren. Besonders zeichnete er sich bey der siegreichen Schlacht bey Würz bürg (3. Sept. 1796) aus, wo er mit seiner Cavallerie, nach furchtbarem Kampfe, den linken Flügel der Franzosen durchbrach. Den y. Oct. desselben Jahres erhielt er bey einem Angriffe auf einen Theil von Moreau's Armee eine gefahrliche Wunde, welche seinen Abgang vom Heere zur Folge hatte. l?97 zum General-Gouverneur in Dalma« ticn ernannt, ging er auf seinen Posten ab, starb aber bald darauf an den Folgen seiner Verwundungen. / wartenstein, kleines Dorf und Bergschloß im V. U. W. W., einem Vorberge des Otters, in einer gebirgigen Waldgegend. Das Schloß ist zum Theil Ruine, und zum Theil noch in bewohnbarem Zu- stande. war t inger , Ios., Archivar des Ioannäums, ständischer Regi, strator und Archivar in Grätz, Mitglied der k. k. Landwirthschafts-Ge« sellschaft in Steyermark, ist den 19- April 1774 zu Ligist im Grätzer Kreise geboren. Er war früher ordentl. Professor am Gymnasium zu Marburg. W. ist ein tüchtiger Kenner und Forscher der Geschichte, vornehmlich der seines Vaterlandes. Meister- und musterhaft ist seine: Kurzgefaßte Geschichte von Steyermark, Grätz 1813; 2. Aufl., eb. 1827. Noch schrieb er unter Andern: Steyermarkisches Tazrecht, Grätz 1323. W. ist der eigentliche Stifter der jährlichen Prämien für ausge- zeichnete Verwendung in der steyermärkischen Historie, indem er das Honorar für seine obenqenannte Geschichte da^u verwendete. wasa, s. Gustav, Prinz von wasa. wat tero th , Heinr. Ios. , Dr. der Philosophie, Professorder polit. Wissenschaften und der Gesetzkunde an der Universität zu Wien , war den 17. Nov. 1756 zu Worbis im Eichsfelde geboren. Seine Ältern bestimmten ihn für den geistlichen <Vtand, bald wendete er sich zu den rechtswissenschaftlichen^ Studien , für welche er größere Neigung hatte. Er vollendete dieselben zu Er fur t und Oöt t ingen, und be- gab sich 1777 nach Wien, practicirte bey dem Neichshofrathe und hörte auch die Vorlesungen über das deutsche Privatrecht, die politischen Wis- senschaften, so wie über die Statistik und den Geschaftsstyl. 1783 wurde er, nach erhaltenem Doctorgrade, Professor der Statistiken der The- resianischen Ritterakademie. 1736, nach Aufhebung dieses Institutes d'N-ch Kaiser Joseph I I . , erhielt W. die Lehrkanzel der Reichsgeschichte an der Wiener Hochschule. 1790 vertauschte er diese Stelle mit der Pro- fessur der Statistik, womit 1791 auch das Lehrfach der polit. Wissen- schaften verbunden wurde. In der Folge wurde das Fach der Statistik davon getrennt, und W. blieb hinfort Professor der polit. Wissenschaf- ten in Verbindung mit der polit. Gesehkunde, welches Lehramt er durch mehrere Jahre mit vieler Auszeichnung verwaltete. Er starb den 13. Aug. 1819 zu Wien. Im Drucke waren von ihm erschienen: Über die Toleranz der Protestanten in den k. k. Erbstaaten, Wien 1781. — Gelegenheitliche Betrachtungen für Heuchler, Liebhaber der Mißbräu» che, Kritiker und Consorten, eb. 1781. — Kosmopolitische Betrach- tungen über das erste Regierungsjahr Joseph's I I . , eb. 1733. — Blair's synchronistische Tabellen für die allgemeine Weltgeschichte/ ver-
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe W-Z, Band 6
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe W-Z
Band
6
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
668
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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