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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe W-Z, Band 6
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60 weißegger. — Weißenbach (steyermark. Dorf). ben möchte. Die meisten derselben sind in Punctirmanier äußerst zart und weich gestochen; in neuerer Zeit vereinte er damit auch die Schnei- demanier/ und stach anch seit Einführung der Sideroqraphie Vieles in Stahl. Unter seine gelungensten Blatter gehären: Mehrere Portrats des Kaisers Franz I. von Osterreich; das Porträt des Fürsten Mor iz v. Liechtenstein; j^nes des Fürsten Car l v. Schwarz enberg; dann der Fürstinn Wolkonsky nach Petersburg u. a. m. Dann eine bedeutende Anzahl historischer GegeMande, vorzüglich nach Pro- fessor K in ing er u. A.; sehr viele theologische Darstellungen, unter welchen besonders angeführt zu werden verdienen: Ein Christuskopf in .Lebensgröße, nach H annibal Carracc i , eine Madonna nach R a, phael; eine Madonna mit stehendem Kinde, nach Carlo Dolce, welches Blatt er dem König Max imi l ian Joseph von Bayern wid- mete, und dafür mit einer goldenen Dose belohnt wurde; eine Madon- na, nach Raphael en ini^non, u. v. a. Inder neueren Zeir lie« fert W. seine Werke meistens in auslandische Taschenbücher, nach Zeich« nungen von Ender, Retzsch, Pö haker u. A., wie auch .nach eige- nen Zeichnungen, sowohl in Kupfer, als in Stahl. weißegger v. weißeneck, I o s Mar i a , Dr. der Rechte, ordentl. offentl. Professor sowohl der Rechte, als der Diplomatik, He- raldik, Alterthumskunde und Numismatik' zu Frey bürg im Breis- gau, geboren 1755 zu Riegersbur'g in Steyermark. Die Huma? nioren und Philosophie absolvirte er mit Auszeichnung zu Grätz, die Rechtswissenschaften in W i e n , wo er auch den Doctorgrad erhielt. 2734 wurde W. Professor der allg. Geschichte an der Universität zu Frey bürg , welches Amr er durch 13 Jahre rühmlichst versah. Wei- terhinbekleidete W. die obenerwähnten Lehrämter. 1797 war W. Nec- tor Magnisicus, und erhielt als solcher, wegen seines guten Beneh-, mens während des Aufenthalts der Franzosen in Frey bürg, ein kaiserl. Belobungsdecret. Er starb den 14. Mär; 1817. Seine Schriften sind: Kurzer Leitfaden der Vernunftlehre, Wien 1779. — Gedichte, eb. 173 l^ — Louise von Montfort, ein Trauerspiel in 5 Aufzügen, eb. 1732. — Wohlgemeinter Unterricht für unstudirte Layen. 1 Stück von dem römischen Bischöfe oder dem Papste überhaupt, eb. 1732. — Sammlung verschiedener Abbandlungen über einige vorzügliche Gegen- stände der Weltweisheit, eb. 1734. — Historisches Gemälde, oder biographische Schilderungen aller Herrscher und Prinzen des Durchlauch- tigsten ErzHauses Habsburg-Osterreich von Rudolph I. bis Maria The- resia, 5 Bde., Kempten 1300—3. Weißenbach, oberö'sterr. Dorf im Hausruckkreise, am südlichen^ Ufer des Attersees, im sogenannten Atter - Weißenbachthale, bemer- kenswerth wegen seines 1720 durch zwey Holzarbeiter erbauten großen Holzaufzuges. Weißenbach, steyermark. Dorf im Iudenburger Kreise, wo ein nicht unbedeutender Sensenhammer betrieben wird, und die Innernber- ger Hanptgewerkschaft einen Drahtzug besitzt, welcher 26 Sorten Eisen« und Stahldraht, Claviersaiten :c. liefert.
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe W-Z, Band 6
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe W-Z
Band
6
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
668
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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