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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe W-Z, Band 6
Seite - 149 -
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w i l d.^ ' 1l9 marschall, Ritter des gold. Vließes, 1773 Gesalldter in Neapel, dann Obersthofmeister der Erzherzoginn Beatrir von Este, nachher dirigi« render Minister in Mai land, dann Statthalter in Italien, starb den 2. Febr. 1619 zu Wien. Ios. Aug. Graf von W. geb. 1750, k. k. Feldmarschall-Lieutenant, und von l8l3 bis 1826 Vicepräsident bey dem nied.österr. »Iu6. 6«lt>g. mil. mixtln,l, war 1778 Flügel-Ad- jutant Kaiser Jose pH's I I . , starb den 14. Iuly 1323 zu Wien. Dessen < )^ohn, Friedrich Graf v. W., Freyherr zu Hultschin und Gut- tenland, geb. den U).Iuly 1790, ist k. k. geh. Rath und Gouverneur von Tyrol und Vorarlberg (war vordem Hofrath der k. k. allg. Hof- kammer). Fran z Ios. Graf v. W. (auch ein Sohn des I o s. Maria Grafen v.W.) geb. den 4. Oct. 1743, vormahls niederösterr. Landrath, vergrößerte seine Besitzungen durch die Ankäufe der Herrschaften Gän- se r n d o r f, H a r m a n n s d o r f und Tresdorfin Niederösterreich, starb den 27. Sept. 1834. Wi ld, Franz, einer der ersten Tenoristen Deutschlands, als dra- matischer Sänger sich vorzüglich auszeichnend, ist geb. den 31. Dec. 1792 zu Hollabrun n in Niederösterreich von wenig bemittelten Ältern. Vom Ortsschulmeister erhielt der talentvolle Knabe den ersten Musikunterricht-, dann kam er als Sing- und Chorknabe in das StiftKlosterneu bürg, 1803 erhielt er eine gleiche Stelle bey der k. k. Hofcapelle in Wien, wo er bis 1809, wo seine Stimme mutirte und den herrlichsten Tenor entwickelte, blieb, und dann auf H um mel's Verwendung bey der fürstl. E szterhazy'schen Capclle zu Eise n stad t als Solosanger angestellt wurde. Bereits 1311 gewann ihn das Theater an derWien,. woer in meh- reren Rollen, durch das reine Metallseiner herrlichen Stimme und durch seine glücklichen Anlagen zum declamatorischen Sänger solches Aufsehen erregte, dasi er 1813 als erster Tenorist' bey dem k. k. Hofoperntheater nächst dem Kärnthnerthore angestellt wurde. Von nun an verbreitete sich sein Ruf durch ganz Deutschland. Seine mit dem allgemeinsten Beyfalle ge- krönten Leistungen während der Eongresizeit verschafften ihm 1816 einen Ruf nach Ber l in , wo er mehrere Mahle mir rauschendem Beyfalle auftrat. 1317 erhielt er eine Anstellung als Kammersänger zu B a rm- stadt, die er bis 1325 als eine der größten Zierden der dortigen, da- mahls so ausgezeichneten Bühne, bekleidete, l 826 reiste er nach Paris, sang daselbst in der italienischen Oper und wurde dann bey der Oper in Cassel angestellt. 1330 begab er sich wieder nach Wien und widerlegte gleich bey seinem ersten Auftreten das Gerücht, welches sich seit einiger Zeit verbreitet hatte, als habe seine Stimme bedeutend verloren, nicht nur auf das vollkommenste, sondern bewies vielmehr, dasi sie, obwohl natürlich an Höhe abgenommen, doch an Metall und Kraft noch bedeutend gewonnen habe. Seit dieser Zeit befindet er sich in Wien, wo er sich auch häuslich niederließ und widmet seine ausgezeichneten Talente grösitenrheils dem Institute, von welchem sein Ruhm zuerst ausgegangen, mit stets gleich ungeschwächter Kraft und dem glänzendsten, von allgemeiner Aus- zeichnung begleiteten Erfolge. Von Zeit zu Zeit unternimmt er auch klei- nere und größere Kunstreisen, sich allenthalben der ehrendsten Aufnahme erfreuend. Obschon auch im Falset ausgezeichnet, sagen W. doch beson-
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe W-Z, Band 6
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe W-Z
Band
6
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
668
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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