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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe W-Z, Band 6
Seite - 152 -
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132 Wilhelmd.Freundliche,^).v. Oefterr.—Willmann. ' der für Aufseher, Katecheten und Lehrer der Nacionalschulen in Böhmen, 1t) Iahrg Prag 1739—93. —Biographie L. Kohl's, eb. 1322; dann har er Ignaz Hubeney's zum Besten des Prager Waisenhauses 1306 herausgegebenes Werk: Lehre der Weisheit und Klugheit zu einem glückseligen Leben betitelt, mit einer Vorrede über die Tendenz und den dovpelten Zweck desselben begleitet; und sonst auch sehr viele Aufsatze in Riegger's statistische Schriften, Andre's patriotisches Tageblatt, in M einer t's böhmischen Wandersmann und dessen O.uartalschrift Li- bussa, dann in den lirerarischen Sonnabend-Anhang der GrätzerZeitung und in anders Schriften geliefert. ^ Wilhelm der Freundliche, Herzog von Österreich, ältester Sohn Herzogs Leopold I I I . war geboren zu Wien um 1378. In früher Ju- gend widmete er sich dem Geschäft der Waffen und zeichnete sich unter Andern vor Tripolis aus. 1370 verlobte er sich mit Hedwig, der Tochter Königs Ludwig von Unqarn und Polen und er sollte nach dem Tode desselben (1332) letzteres Königreich erhalten und reiste auch dahin ab. Mittlerweile hatte sich jedoch Iagel l o, Fürst von Litthauen, der Krone bemächtigt und Hedwig wider ihren Willen mit Einwilligung der Stände geheyrathet und W. mußte unverrichteter Sache wieder ab- ziehen, 1383 vermählte er sich mit Johanna, der Tochter des ermor- detenKönigsCa rl(v.An j o u)von Ungarn, trat 1336, nachdem sein Vater bey Sempach gegen die Schweizer gefallen war, die Regierung der österr. Länder und die Vormundschaft über seinen jungen Vetter AlbrechtV. aus der Albertinischen Linie an und züchtigte die damahls die österr. Gränzen beunruhigenden ungar. Räuber auf das nachdrück- lichste, wodurch Ruhe und Sicherheit wieder hergestellt wurde. W. starb zu Wien den 11. Iuly 1406 ohne Erben und liegt in der St. Stephans- kirche begraben. Wilhelmsburg, wohlgebauter, mit Wallgraben und Mauer um- gebener niederosterr. Marktstecken im V. O. W. W. am linken Ufer der Trafen, mit 390 Einw., einer schönen alterthümlichen Kirche, einem Bürgerspitale, einer Fayencegeschirrfabrik, einem Eisenhammer und 2 Oewehrfabriken oder Rohrhämmern. Wilhering, oberösterr. Dorf im Hausruckkreise, in einer kleinen Ebene, mit einer von Ulrich und Cholo, Herren von Wilherin- gen, 1146 gestifteten Cisterzienserabtey, welche eine herrliche Kirche, eine Bibliothek und anmuthige Gärten besitzt. Die Kirche hat Altarblät- ter von Altomonte und ein schönes Geläute, auch sieht man hier die Grabmonumente der Schaumburger. wi l l imowiy, mähr. Dorf im Brünner Kreise, bey welchem sich der größte Erd fall der Monarchie, die Mazocha (s, d.) befindet. wil lmann, Mich. Leop., rühmlich bekannter Maler, der sich sowohl in den preusi., als österr. Staaten durch seine Werke einen bedeutenden Nahmen erworben bat. Er war zu Königsberg in Preu- ßen 1630 geboren, wo ergleich von der ersten Jugend an, von seinem Vater Peter W., der ebenfalls daselbst als Maler gelebt, zu. der Malerkunst angeleitet wurde. Schon damahls mußte W. sowohl in Ohl, als in Was- serfarben auf frischem Mörtel malen, wodurch er sich eine solche Geschick,
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe W-Z, Band 6
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe W-Z
Band
6
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
668
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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