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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe W-Z, Band 6
Seite - 166 -
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5V6 Wippach (Marktflecken). -^ wittassek. Wippach (wipbach), ansehnlicher und freundlicher illyr. Markt, stecken von l,050 Einw. im Adelsberger Kreise Krains, mit einem Schlöffe an der Wippach, im sogenannten Wippacherboden, welcher einem ausgebreiteten, an Wein und Obst furchtbaren Garten gleicht. wi fowiy, mähr. Stadt im Hradischer Kreise, mit 2,700 Einw., starker Tuchweberey, einem Schlöffe, dgnn einem Kloster und Spitals der barmherzigen Brüder. wissehrad, s. unter Prag. Wißgril l , Franz Carl, k. k. wirkl, Münz- und Bergwesens- Hofcommiffionsrath zuWien, war 1726 daselbst gehören. Mach vollende- ten Studien an der dasigen Universität erhielt er, nachdem er auch einige Zeit in dem bezüglichen Geschäftsfache practicirt hatte, eine Anstellung bey dem Münz- und Bergwesen. 1796 wurde W. vom Hofseeretär zum referirenden Bergrath und 1802 vom Bergrath bey der k. k. Hofkammer im Münz- und Bergwesen, wo er auch Kanzleydirector war, zum Hofeommiffionsrath bey dieser Hofstelle ernannr, als welcher er den 5. Aec. 1803 starb. Im Drucke erschien von ihm: Schauplatz des landsä- ßigen niederö'sterr. Adels im Herren- und Ritterstande, vom I I . Jahr- hundert bis auf jetzige Zeiten, 1.—5. Bd., Wien 1794^-1804. (Un. vollendet.) wifznicz, galiz. Städtchen im Bochnier Kreise, am AbHange eines Berges, auf welchem ein ansehnliches Schloß steht, in welchem ein Eriminalgericht mit Gefängnissen seinen Sitz hat. Die Juden be- wohnen eine eiqene Abtheilung der Stadt, Iudenstadt genannt. wittassek, Ioh. P7ep., ist den 22. Februar 1770 zu Hor- zjn in Böhmm geboren. Dieser vorzügliche Musikmeister, den man wegen ungemeiner Lieblichkeit seiner Compositionen sehr treffend den Ayakreon der Tonkunst in Böhmen nennen könnte, wurde zuerst von seinem Vatev, der Schulrector in Horzin und ein sehr gründlicher Musiker war, sowohl in Musik als in literarischen Gegenstanden unter- richtet. Die überraschenden Fortschritte, welche er noch im zarten Alter im Clavierspieley machte, wurden für die Besitzerinn seines Geburtsor- tes, Küpstinn v. Lobkowitz, ein Beweggrund, den so hoffnungsvol- len Knaben, der außerordentliche Talents für Tonkunst entwickelte, nach Prag zu nehmen, und ihn zu höherer Ausbildung den Händen deH als Mensch und Tonsetzer gleich vortrefflichen Musiklehrers Franz Dus- sk k (s. d.) zu übergeben, her ihm mit eben so viel Eifer als Güte im. Csavierfvisl unentgeldlichen Unterricht ertheilte. Den in der Tonsetzkunst erhielt er von dem bekannten Contrapunctiston Ioh. Ant. Koze- luch (s, d.). In D ussek's Hause erregte er durch sein virtuoses Spiel die Aufmerksamkeit Mozart's' so sehr, daß dieser ihm seine eige- nen neuesten Compositionen zum Vortrage gab. Dasselbe war darauf der Fqll mit Beethoven. Nsbstbey vollendete er die philosoph. Stu- dien, obwohl er bereits früher den bestimmten Entschluß gefaßt hatte, sich in der Folge ausschließlich der Kunst zu weihen. Diesem Entschlüsse getreu, tvat er 1793 als Concertmeister und Clavierspieler in die Dien- ste des Grafen Fried r. Nostitz, dessen Secretar er zugleich wurde. In diesem Hause blieb er bis 1814, wo ihn das Prager Domcapitel zu
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe W-Z, Band 6
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe W-Z
Band
6
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
668
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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