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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe W-Z, Band 6
Seite - 213 -
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Zach, Ioh. — Zängerle. 213 motuum 80Ü8, Gotha 1792; Suppl. 1804. — ^xpllcatlo et U8U5 tabellalum soliz, explicatio et U8U5 catalogi stellarum sixarum, eb. 1792. — Allgemeine geographische Evhemeriden, Weimar 1793 —99; dann als Fortsetzung derselben: Monathliche Correspondenz ;ur Beförderung der Erd, und Himmelskunde, Gotha 1800—13. — I' bulae 5peci3lt'8 etc., eb. 1806. — Nolivellez tad!e5 eb, 1812; Suppl., eb. I3l4.— (^orregpon^an^ z I^'attl-2ction c^68 monta^neg et 868 etlet3 8ur les lÜ8 - k - plcimd, 2 Bde., Avignon 1314, ein äußerst gehaltreiches Werk. Außerdem finden sich noch in mehreren Zeitschriften, so z. B. in der gothaischen gelehrten Zeitung, treffliche Aufsatze und Abhandlungen von ihm. In Genua gab er auch einen wissenschaftlichen Almanach: ^Imanaco (^enove36, heraus. Zach, I oh . , zu Czelakowitz in Böhmen geboren, war in sei- nen jüngern Jahren an der Pfarrkirche zu S t . Gal lus und bey S t . Mar t i n in Prag als Violinist angestellt, und spielte die Orgel so trefflich, daß er um die Organistenstelle an der Merropolitankirche zu St . Ve i t anhielt, und eine sehr befriedigende Probe machte. Als er demungeachtet diese Stelle nicht erhielt, ging er als Capellmeister an den churmainzischen Hof. Er drückte in Allem einen edlen musikalischen Charakter aus, ohne etwas dem italienischen Style abzuborgen. Er starb 1773 in Bruchsa!. Außer vielen großen Messen sind noch andere eben so geschätzte Kirchensachen von ihm vorhanden. Zangerle, Roman Sebast., Dr. der Theologie und Philo- sophie, Zürst-Bischof zu Seckau, Verweser des Bisthums Leoben, ständischer Ausschusirath, ist den 20. Jan. 1771 zu Ober-Kirchberg unweir Ulm geboren. Er trat 1792 in den Benedictiner-Orden im be- nachbarten Kloster Wib l ingen , erhielt 1795 die Priesterweihe, un- terzog sich 1797 an der damahls ö'sterr. Universität zu Frey bürg der Concursprüfung aus dem Bibelstudium des alten und neuen Testamen- tes, und übernahm 1793 diese Kanzel in der Hauslehranstalt seines Klosters. 1799 kam er, die nähmlichen Gegenstände zu lehren, in das vorarlbergil'che Kloster Mere ra u bey Bregenz, wo er zugleich auf Verlangen des dortigen letzten Prälaten Franz Hund und der Capir tularen, nebst dem Lehramte die Stelle des Novizenmeisters versah, bis er 1801 wieder in sein Stift als Professor der Bibelfächer zurückkam. 1802 mußte er überdieß noch die Sziftspfarre besorgen. Im folgenden Iabre wurde er an der Benedictiner-Universität in Sa lzbu rg zum Doctor der Philosophie und Theologie promovirt, und 1803 Professor der Exegese und bibl. Hermeneutik. 1804 ward ihm der Charakter eines churfürstl. geistlicken Rathes verliehen, und 1306 ward er zum Decan der theologischenFacultät gewählt. Als l806 sein Kloster Wib l ingen aufgelöst wurde, wanderten mebrere Capitularen nach Osterreich ein, und erhielten das Bencdictinerstift Tiniec nächst Krakau mit dem Auftrage, an der Krakauer Universität die theologischen Lehrkanzeln zu besorgen. Z. verlies; auch am 2. Nov. 180? Sa lzburg , und über- nahm die Kanzel des neuen Bundes und der griechischen Sprache in Kra lau . Am 3l . Dec. 180? ernannte ihn der Bischof von Krakau
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe W-Z, Band 6
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe W-Z
Band
6
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
668
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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