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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe W-Z, Band 6
Seite - 217 -
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Zanket. — Zappe. 217 Wundarzte CarlCasp. v. S iebo ld und endlich die Doctorwürde erhielt. Inder sich gewählten feldärztlichen Laufbahn bey der österr. Ar- mee zur Zeit der Kriege mit Frankreich hatte sich Z. als Operateur so ausgezeichnet, das; er sich zum Stabsfeldarzt und zum Professor an der Iosephsakademie, und zwar sebr bald nach dem Kriege von 1805 empor« schwang. Seine durch große Anstrengung im Dienste geschwächte Ge- sundheit nöthigte ihn seine Pensionirung anzusuchen; er wurde daher von Kaiser Franz am 29. Oct. 1833 mit dem vollen Actioitatsgehalt in den Ruhestand gesetzt, und starb zu Wien am Zehrfieber den 10. Sept. 1835. Er schrieb: Würdigung der Kern'schen Methode, Wun- den zu behandeln, Wien 1810, 2.Auss. eb. 1812. — Darstellung blu- tiger heilkünstlerischer Operationen, 4 Bde. mit Kupf. eb. 1318— 34. Italienisch von G .B . Man f red in i , 2 Bde. Modena 1820—21. Zankel, Fabian a 3. k'l-isioi'ico, Professor der Theologie im Löwenburg'schen Convict zu W ien , war 1715 zu Böhmisch- krut geboren, studirte an der Universität zu P rag , trat in den Piari- sten-Orden, und erhielt dann eine Profefforstelle der philosophischen und mathematischen Wissenschaften im Löwenbu rg'schen Convicte zu Wien, endlich die Professur der Theologie an diesem Institute. Er starb zu Wien den 20. May 1782. Im Drucke hatte er herausgegeben: Nxeß05i5 me^lwtionum 56cun6um <Ü2rlsi8ium, Wien 1754.— ^5- 56l-tinn68 canonico-i'ui-i^icae ex übllZ Vecretalium (^i-egoi-ii IX., eb. 1759. Zappe, Ios. Mar ia Redemtus, geboren den 9. Dec. 1751 zu Fried land in Böhmen, erhielt seinen ersten Unterricht in der da- sigen Stadtschule; studirte dann zu Hirschberg in Preusiisch-Schle- sien. Hierauf begab er sich nach P r a g , studirte die Humanio:en und Philosophie, wählte den geistlichen Stand in dem Orden der unbeschuhten Carmeliter, wurde 1771 in den Orden aufgenommen, nach Linz gesendet, und erhielt den Klosternabmen Redemtus. — Nach überstandener Probezeit kam er in das Carmeliterkloster nach Wien zum fernern Studium der Philosophie und Theologie. 1775 legte er die Gelübde ab, und wurde im folgenden Jahre zum Priester geweiht. Nach gänzlich vollendeten Studien kam er 1777 nach Linz als Correpetenr der Novizen, 1780 wurde ihm die Katechetenstelle an der Mädchenschule der englischen Fräulein in P rag übertragen, und nach 4 Jahren kam er in eben dieser Eigenschaft an die dortige Mädchen- musterschule. Als 1787 sein Kloster auf der Kleinseite in Prag aufge- hoben wurde, erhielt Z. die Professur der Syntax in Komotau. Kör- perliche Schwäche nothiqte ihn, diese Lehrstelle 1799 niederzulegen^ und in Wien die Herstellung seiner Gesundheit zu suchen. Indessen war er auch in Wi e n nicht müsiig, sondern suchte durch Privaterzie- hung und literarische Arbeiten nützlich ;u werden. I8l)4 wurde er hier Erhortator am Gymnasium zu den Schotten, 1803 Studiendirector an dem Gymnasium und Lyceum zu Zamosc in Galizien, nachdem ernochvorher die philosophische Doctorwürde an der Universität zu Wien erhalten hatte. 16ll) kam er wieder nach Wien , um wie vorher, als Erzieher tha;ig zu seyn. Seine vorzüglichern Schriften sind: Gemälde
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe W-Z, Band 6
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe W-Z
Band
6
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
668
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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