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Pflegekräftemigration nach Österreich - Eine empirische Analyse
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abgerufen: 30.06.2008] Die Geburten pro Frau betrugen im Jahr 2005 im Durchschnitt in Polen, der Slowakei und in der Tschechischen Republik 1,25. In Österreich war der Schnitt mit 1,41 Kindern pro Frau etwas höher. [OECD, Oktober 2007, zuletzt abgerufen: 15.02.2008] Die zwei südlichen Herkunftsländer erhoben 1,3 Geburten pro Frau. [vgl. WHO 2007, 78] Ein wesentlicher demografischer Faktor ist die Bevölkerungsentwicklung. In den EU-27-Ländern kam es zwischen 1980 und 2006 zu einem konti- nuierlichen Anstieg der Bevölkerungszahlen. [vgl. Lanzieri 2007; Lanzieri 2008] Unterschiede zeigen sich jedoch in der Bevölkerungsentwicklung, be- trachtet man die Länder in der Europäischen Union einzeln. In den neuen EU-Mitgliedstaaten sank die Bevölkerungszahl im Zeitraum von 1990 bis 2005 um nahezu 3 %. Der Trend des Rückgangs ließ sich vor allem in den Ländern Bulgarien und Rumänien erkennen. Stagnierende Zahlen weist an- dererseits Polen und sogar leicht zunehmend die Slowakei auf. [vgl. Landes- mann, Vidovic 2006, 4] Für das ehemalige Jugoslawien lassen sich aufgrund des Krieges und des mangelnden Datenmaterials nur bedingt Aussagen über die Entwicklung der Bevölkerung Anfang der 1990er Jahre treffen. So wird in der Literatur festgehalten, dass im Zeitraum 1991 bis 2001/02 die Bevöl- kerungszahlen zurückgingen. [vgl. Landesmann, Vidovic 2006, 24] Für den spezifischen Landesteil des ehemaligen Jugoslawien Bosnien-Herzegowina kann dieser Rückgang auch bestätigt werden. [Eurostat 2008, zuletzt abge- rufen: 30.06.2008] Das neuere Datenmaterial in Tabelle 30 zeigt die jüngsten Entwicklungen in den sechs Ländern auf. Das Gesamtwachstum wurde aufgeschlüsselt in das natürliche Bevölkerungswachstum - berechnet aus Geburten- und Sterbedaten - und den Wanderungssaldo. Die Daten im Bereich des Ge- samtwachstums zeigen auf, dass Polen eines der Länder ist, das jährlich sukzessive eine Abnahme an Personen zu verzeichnen hat. Dies kann vor allem auf Auswanderung zurückgeführt werden, wobei zusätzlich noch in den Jahren 2002 bis 2005 das natürliche Bevölkerungswachstum negativ war. Österreich zählt, so wie die Slowakei, hingegen zu jenen Ländern, die durchgehend in diesen Jahren ein positives Bevölkerungswachstum zu ver- zeichnen haben. Das durchgehend negative natürliche Bevölkerungswachs- tum in Kroatien konnte hingegen in den letzten Jahren nicht immer durch verstärkte Einwanderung ausgeglichen werden. Tabelle 30 zeigt somit auf, 160
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Pflegekräftemigration nach Österreich Eine empirische Analyse
Forschungsergebnisse der Wirtschaftsuniversität Wien
Titel
Pflegekräftemigration nach Österreich
Untertitel
Eine empirische Analyse
Autor
Maureen Lenhart
Verlag
PETER LANG - Internationaler Verlag der Wissenschaften
Datum
2010
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
ISBN 978-3-631-75391-0
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
304
Kategorie
Medizin
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