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Tabelle 36: Beschäftigungsquote und Teilzeitquote
Beschäftigungsquote Teilzeitquote in %
Insgesamt Männer Frauen Ins11;esamt Männer Frauen
Bosnien und Herzegowina• 35,0 46,1 24,0 - - -
Kroatien• 55,6 62,0 49,4 9,4 7,5 11,7
Österreich•• 71,4 78,4 64,4 22,6 7,2 41,2
Polen*" 57,0 63,6 50,6 9,2 6,6 12,5
Slowakei*" 60,7 68,4 53,0 2,6 1,1 4,5
Tschechische Republik** 66,1 74,8 57,3 5,0 2,3 8,5
• 2006, • • 2007 [Quelle: Eurostat 2008, zuletzt abgerufen: 30.06.2008]
Die Teilzeitbeschäftigung ist in den neuen EU-Mitgliedstaaten nicht so weit
verbreitet wie in den EU-15-Staaten. Hinzu kommt, dass Analysen zurfol-
ge beispielsweise rund 50 % der Teilzeitbeschäftigten in Polen diese Ar-
beitsform unfreiwillig annehmen. Auch wenn einer solchen Beschäftigung
nachgegangen wird, so wird berichtet, dass dieser Tätigkeit neben einer
Vollzeitbeschäftigung nachgegangen wird. Nicht zuletzt aus diesem Grund
nimmt der Anteil an Teilzeittätigkeit auch in den neuen EU-Mitgliedstaaten
generell zu. Als Beispiel wird Estland genannt, das 1993 einen Anteil von
5 % an Teilzeitbeschäftigten erhob. Im Jahr 2002 waren es bereits 9 %.
Zurückgeführt werden diese Zahlen auch auf die steigende Teilzeittätigkeit
im Gesundheitssektor und im sozialen Dienstleistungssektor. [vgl. European
Commission 2004, 153f.] Im Vergleich dazu kann für den Wirtschaftszweig
Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen für Polen eine Steigerung in der
Teilzeitbeschäftigung in den Jahren 2000 bis 2007 von 7,6 % auf 8,7 %
verzeichnet werden, für die Slowakei eine Steigerung in den Jahren 2005 bis
2007 von 3,7 % auf 4,7 %, wobei der Anteil an Frauen zwischen 78 % und
85 % betrug. [Eurostat 2008, zuletzt abgerufen: 30.06.2008] Auffallend ist
jedoch, dass diese Steigerung im Dienstleistungssektor - zu dem auch das
Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen gezählt wird - nicht bei allen Län-
dern beobachtet werden kann. Im Dienstleistungssektor als Gesamtes nahm
die Teilzeitbeschäftigung seit 2000 in der Tschechischen Republik und Po-
len sogar ab. [Eurostat 2008, zuletzt abgerufen: 30.06.2008] Daraus ergibt
sich, dass es in der Beschäftigungsstruktur zwischen Österreich und den hier
untersuchten Herkunftsländern deutliche Unterschiede gibt. Erschwerend
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Pflegekräftemigration nach Österreich
Eine empirische Analyse
Forschungsergebnisse der Wirtschaftsuniversität Wien