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Porträtgalerien auf Papier - Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
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EINLEITUNG 17 Im Falle der Porträtsammlung des Prinzen Eugen von Savoyen scheint dies jedoch besonders verwunderlich, zählte diese doch nicht nur zu den be- deutendsten ihrer Zeit, sondern war nach dem Tod des Prinzen bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts im Mitteloval des barocken Prunksaals der Hofbib- liothek öffentlich aufgestellt. Zahlreiche Beiträge der letzten Jahre widme- ten sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Kupferstichsammlung des Prinzen Eugen, keiner jedoch bezieht sich auf dessen umfangreiche Porträt- sammlung.29 Sie soll deshalb in der vorliegenden Arbeit erstmals in ihrer ursprünglichen Zusammensetzung und systematischen Ordnung der Öffent- lichkeit vorgestellt werden. Verhältnismäßig wenige Beschreibungen liegen von bürgerlichen Privat- sammlungen des 18. Jahrhunderts vor, die Aufschluss über deren struktu- relle Zusammensetzung geben. Teilweise erhalten hat sich heute noch die Porträtsammlung des Schriftstellers und Gelehrten Friedrich Nicolai im Landesarchiv Berlin.30 Nicolais eigenhändiges Verzeichnis der Klassen sei- ner Bildnissammlung wurde 2015 im Archivbestand wiederentdeckt und wird in der vorliegenden Arbeit erstmals publiziert.31 Wenig ist auch zur Porträtsammlung des Jakob Gottfried Bötticher bekannt, die sich heute in der Bibliothek der Franckeschen Stiftungen in Halle befindet und rund 13.000 druckgrafische Abbildungen enthält, die ursprünglich nach Berufs- gruppen bzw. gesellschaftlicher Stellung der Dargestellten geordnet wa- ren.32 Ihr widmete Rhea Matschke 1990 ihre Diplomarbeit.33 Auch Beiträge zu fürstlichen Porträtsammlungen sind selten. Cornelia Manegold hat 2009 zum ersten Mal die Porträtsammlung der Staatlichen Graphischen Samm- lung München einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt, deren Bestände auf das Kupferstich- und Zeichnungskabinett des Kurfürsten Carl Theodor von das Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die Staatsbiblio- thek zu Berlin, das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster, die Uni- versitätsbibliothek Leipzig, die Kunstsammlungen der Veste Coburg sowie die Staatliche Graphische Sammlung München. 29 Mit Ausnahme eines dreiseitigen Artikels von Walter G. Wieser anlässlich der Ausstel- lung „Bibliotheca Eugeniana“ im Jahr 1986, der sich in seiner knappen Darstellung al- lerdings hauptsächlich auf die weiteren Standorte der Sammlung innerhalb der Öster- reichischen Nationalbibliothek und der „Staatlichen Graphischen Sammlung Albertina“ beschränkt. Vgl. Wieser (1986). 30 Berlin, Landesarchiv, F Rep. 250-02. 31 Siehe Anhang IV. 32 Halle, Franckesche Stiftungen, Bibliothek, Signaturengruppe BÖTT. Die ursprüngliche Ordnung des Sammlers Jakob Gottfried Bötticher wurde bereits von Karl Weiske, von 1887–1924 Studienrat am Gymnasium der Franckeschen Stiftungen, aufgelöst. 33 Matschke (2003).
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Porträtgalerien auf Papier Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
Titel
Porträtgalerien auf Papier
Untertitel
Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
Autor
Patrick Poch
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20855-6
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
326
Schlagwörter
Arts, Art Collector, 18th Century, Citizens, Antique Portraits, Kunstsammler, 18. Jahrhundert, Bürger, Antike Porträts, HBJD, European History
Kategorie
Kunst und Kultur
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