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Porträtgalerien auf Papier - Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
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EINLEITUNG 19 an Porträts, die im Porträtsaal der heutigen Sondersammlung Bildarchiv und Grafiksammlung aufgestellt sind. Erst die Auswertung der historischen Inventare zur Porträtsammlung im Haus-, Hof- und Staatsarchiv, die nach dem Tod des Kaisers zur Bestandsfeststellung und zum Besitznachweis der kommenden Inhaber des Fideikommisses dienten, erlaubt nun präzisere Aussagen über Umfang, Zusammensetzung und Struktur der ursprüngli- chen kaiserlichen Privatsammlung. Eine umfassende systematische Sammlungsgeschichte der Porträtsamm- lung Kaiser Franz’ I. ist bislang noch nicht veröffentlicht worden. Den meis- ten jüngeren Darstellungen der Sammlungshistorie liegt eine Publikation des ehemaligen Vorstands der Porträtsammlung der Nationalbibliothek, Wilhelm Beetz, aus dem Jahr 1935 zugrunde.38 Seine bis dahin ausführ- lichste Abhandlung stützt sich hauptsächlich auf ältere Publikationen so- wie auf Aktenmaterial aus dem Archiv der Fideikommissbibliothek, welches im Jahr 1809 einsetzt. Wie die folgenden Untersuchungen zeigen werden, war die Sammlung zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits nahezu vollständig zusammengetragen. Die Frage nach der eigentlichen Entstehung blieb in der Literatur bis heute weitgehend ausgeklammert. Unter den vergleichs- weise wenigen früheren Aufsätzen sei zuerst jener des Sammlungsvorstands Rudolf Payer von Thurn aus dem Jahr 1927 erwähnt, der die umfassenden eigenhändigen Inventare des Kaisers zur Porträtsammlung zumindest kur- sorisch erwähnt.39 Eine weitere kurze Beschreibung aus dem Jahr 1895 liegt durch den Skriptor Johann Jureczek vor, der darin auf die reichhal- tige Sammlung handgeschriebener Biografien eingeht.40 Hanns Bohatta er- wähnt in seinem 1899 erschienenen Beitrag die alphabetischen Kataloge zur Sammlung, die ab dem Jahr 1822 angelegt wurden.41 Der langjährige Ku- rator der Sammlung, Wilfried Slama, stützt sich in der jüngsten überblick- sartigen Sammlungsgeschichte aus dem Jahr 2011 wiederum auf die beiden Biografen der frühen Lebensjahre des Erzherzogs Franz, Cölestin Wolfsgru- ber (1899) und Walter Consuelo Langsam (1954), sowie auf damals noch un- veröffentlichtes Material aus dem Archiv der Fideikommissbibliothek.42 38 Beetz, Wilhelm, Die Porträtsammlung der Nationalbibliothek in ihrer Entwicklung. Graz, 1935. Bereits 1926 erschien anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Gebäudes in der Wiener Hofburg eine kürzere Version. Siehe Beetz (1926). 39 Payer von Thurn, Rudolf, Ein kaiserlicher Bibliophile, Weimar, 1927. 40 Jureczek, Johann, Die Porträtsammlung der K. und K. Familien-Fideicommissbibliothek in Wien, Berlin, 1895. 41 Bohatta, Hanns, Die k. u. k. Familien-Fideicommiss-Bibliothek in Wien, Wien, 1899. 42 Slama, Wilfried, Die Geschichte der Sammlung unter Franz I. In: Petschar (2011), S. 33–61.
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Porträtgalerien auf Papier Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
Titel
Porträtgalerien auf Papier
Untertitel
Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
Autor
Patrick Poch
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20855-6
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
326
Schlagwörter
Arts, Art Collector, 18th Century, Citizens, Antique Portraits, Kunstsammler, 18. Jahrhundert, Bürger, Antike Porträts, HBJD, European History
Kategorie
Kunst und Kultur
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