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Porträtgalerien auf Papier - Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
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EINLEITUNG 21 Strukturierung. Zunächst soll geklärt werden, inwieweit sein methodisches Vorgehen einem allgemein vorherrschenden Systematisierungsansatz folgt. Anhand zeitgenössischer Darstellungen privater Porträtstichsammlungen des 18. Jahrhunderts werden verschiedene Formen von Klassifikationen aufgezeigt. Dabei soll auch der Frage nach den konzeptionellen Unterschie- den zwischen bürgerlichen und aristokratischen Porträtsammlungen nach- gegangen werden. Die Positionierung der kaiserlichen Sammlung wird an- schließend aus vergleichender Perspektive untersucht. Ausgehend von der Frage, in welcher Form Porträtgrafik ursprünglich in fürstlichen Samm- lungen integriert war, soll anhand von vier heute noch rekonstruierbaren aristokratischen Porträtstichsammlungen des 18. Jahrhunderts die konzep- tionelle Einordnung der Sammlung Franz’ I. und deren Abgrenzung zu ver- gleichbaren Kollektionen der Zeit analysiert werden. Hierzu sollen spezifi- sche Charakteristika der jeweiligen Ordnungsmodelle herausgearbeitet und einem Vergleich unterzogen werden. Zuletzt werden die Konzepte der Aufbewahrungspraxis und strukturellen Organisation der kaiserlichen Porträtsammlung und deren historische Ent- wicklung näher beleuchtet. Anhand eigenhändiger und späterer Systema- tisierungsansätze wird die Herausbildung der Systematik, die heute nach Regenten, Ständen und Berufen vorliegt, dargelegt. Die angewandte Methodik ergibt sich aus der speziellen Überlieferungs- situation zu den jeweiligen historischen Sammlungen und steht auf meh- reren arbeitstechnischen Grundlagen. Ausgangspunkt bildet zunächst die systematische Auswertung sämtlicher erhaltener Dokumente, die zur Re- konstruktion des Aufbaus der Porträtstichsammlung Kaiser Franz’ I. bei- tragen. Hierzu zählt in erster Linie die quantitative und qualitative Aus- wertung von Belegen über den Erwerb von Porträtstichen. Die Eingrenzung des Untersuchungszeitraums ergibt sich einerseits aus den mit der Ankunft des Erzherzogs Franz in Wien 1784 einsetzenden Aktenstücken im Haus-, Hof- und Staatsarchiv, andererseits aus den im Archiv der Fideikommissbi- bliothek überlieferten Dokumenten bis zu seinem Todesjahr 1835. Ankäufe von Kunstblättern anderer Sujets finden in der Betrachtung keine Berück- sichtigung. Die an den Anfang meiner Ermittlungen gestellte Frage nach möglichen Einflussfaktoren soll anhand der Analyse von Schrift- und Bilddo- kumenten aus der Kindheit des Erzherzogs in Florenz beantwortet werden. Hierzu zählen zeitgenössische Berichte ebenso wie Unterrichtskonzepte sei- ner Lehrer oder Zeichnungen aus dem Zeichenunterricht. Die Aufarbeitung des Quellenmaterials zur Ordnung der Sammlung be- trifft in erster Linie zwei umfassende handschriftliche Konvolute, die sich in der Österreichischen Nationalbibliothek erhalten haben. Deren systema- tische Auswertung soll die Gewinnung von Erkenntnissen zu Entstehung
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Porträtgalerien auf Papier Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
Titel
Porträtgalerien auf Papier
Untertitel
Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
Autor
Patrick Poch
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20855-6
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
326
Schlagwörter
Arts, Art Collector, 18th Century, Citizens, Antique Portraits, Kunstsammler, 18. Jahrhundert, Bürger, Antike Porträts, HBJD, European History
Kategorie
Kunst und Kultur
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