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Porträtgalerien auf Papier - Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
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2. PORTRÄTGRAFIK IN DER KAISERLICHEN PRIVATBIBLIOTHEK 37 Der überwiegende Teil der Kupferstichsammlung des Kaisers Franz I. befindet sich seit dem Jahr 1922 in der Albertina, während einzelne groß- formatige Blätter, vorwiegend der Italienischen und der Englischen Schule, in der ehemaligen Privatbibliothek verblieben sind.104 Eine praktische Be- schäftigung des Kaisers mit der eigenen Sammlung in Form einer sortie- renden und ordnenden Tätigkeit, der Inventarisierung von Teilbeständen und der daraus abgeleiteten Ordnungsstruktur lässt sich heute aufgrund der überlieferten Quellen nur für die Porträtstichsammlung nachweisen, nicht jedoch für die Kupferstichsammlung. Der nachfolgende sammlungs- geschichtliche Teil der Arbeit bezieht sich daher ausschließlich auf die Lose- blattsammlung von Einzelporträts. Jene Blätter, die einem Stecherœuvre in der nach Schulen geordneten Sammlung zugeordnet wurden, werden in die folgenden Betrachtungen zur Systematik nicht einbezogen. les cartes géographiques et les portraits, le troisième pour les estampes et les dessins à main.“ Balbi (1835), S. 94. 104 Die Kupferstichsammlung der Fideikommissbibliothek, in 61 Portefeuilles nach Schu- len geordnet, wurde im März 1922 aufgrund eines Regierungsbeschlusses im Zuge der Neuordnung der staatlichen Sammlungen gemeinsam mit dem überwiegenden Teil der Handzeichnungen und Aquarelle aus den privaten Sammlungen der Kaiser Franz I. und Ferdinand I. an die Albertina abgegeben. Ursprünglich sollten Blätter von „vornehmlich historischem Interesse“ in der nunmehrigen Porträtsammlung der Nationalbibliothek verbleiben, tatsächlich dürften aber die großen Formate (heutige Signaturengruppen Pk511 und teilw. Pk3003) in der Sammlung verblieben sein, während die „Schulen mitt- leres Format“ in die Albertina überführt wurden. Von den ursprünglichen Portefeuilles befinden sich in Bildarchiv und Grafiksammlung der ÖNB heute noch die „Englische Schule O–Z“ sowie die „Italienische Schule A–N“. Die abgegebenen Blätter wurden mit Albertina-Passepartouts versehen und nach Künstlern geordnet in den historischen Be- stand integriert. Blätter aus der ehemaligen Kupferstichsammlung des Kaisers finden sich heute etwa in den Kassetten „Englische Farbstiche montiert“. Zur Auseinanderset- zung zwischen Nationalbibliothek und Albertina vgl. ÖNB Archiv, NB 84-1922.
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Porträtgalerien auf Papier Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
Titel
Porträtgalerien auf Papier
Untertitel
Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
Autor
Patrick Poch
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20855-6
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
326
Schlagwörter
Arts, Art Collector, 18th Century, Citizens, Antique Portraits, Kunstsammler, 18. Jahrhundert, Bürger, Antike Porträts, HBJD, European History
Kategorie
Kunst und Kultur
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