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Publikationsberatung an Universitäten - Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services
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Historische Umbrüche im wissenschaftlichen Publikationswesen 29 aufgesetzt, um solche Forschung auf Grundlage der bibliothekarischen Sammlungen zu ermöglichen und das neu generierte Wissen zu verbreiten. Im Zeitalter der Aufklärung standen diese Ansätze jedoch nicht bereit. In den allgemeinen Diskurs fand die Vernetzung also ihren Weg über die ge- druckten Publikationen. Sie stellten für die damals neuen Produktionsstät- ten der Wissenschaft das zentrale Kommunikationsmedium dar und füllten die Bibliotheken der Universitäten und Akademien, die nun ebenfalls überall auf der Welt entstanden. Schon damals werden die Anschaffungsmittel von Bibliotheken endlich gewesen sein und die Entwicklung von Auswahlkrite- rien und Sammlungsstrategien notwendig gemacht haben. 2 Das wissenschaftliche Publikationssystem im  20.  Jahrhundert 2.1 Objektivierende Ansätze von Wissenschaftsbewertung im  20.  Jahrhundert 1927 waren es zwei Chemiker*innen19 des Pomona College, die in der seit 1880 herausgegebenen Zeitschrift »Science« ein Konzept vorstellten, mit welchem eine College-Bibliothek mit begrenzten Mitteln strikt evidenzba- siert die Zeitschriften auswählen konnte, die Collegestudenten die adäquate Literatur für die Aufnahme in die Graduate Schools bereitstellen würde. Als Basis ihres Konzepts wählten sie die Referenzen in laufenden Jahrgängen des »Journal of the American Chemical Society«, die ihrer Meinung nach am ehesten den Stand der damaligen amerikanischen Chemie widerspiegelten. Die Auswertung nahmen sie manuell vor und stellten in dem Artikel auch die Kollektion der Zeitschriften dar, die sie basierend auf ihrer Zitations- auswertung als unerlässlich für die Collegeausbildung betrachteten. Im Jahr 1955 veröffentlichte Eugene Garfield das Konzept einer fachübergreifend anwendbaren Systematik, nach der sich eine Qualitätsgewichtung wissen- schaftlicher Artikel über die Messung von Zitationen in den veröffentlichen- den Zeitschriften herleiten lässt. Aus heutiger Sicht klingt der folgende Satz 19 Die Autorennamen P.  L.  K. Gross und E.  M. Gross könnten auf ein Ehepaar hinweisen. In der Literatur ist i.  d.  R. von »zwei Chemikern« die Rede. P.  L.  K. Gross und E.  M. Gross, »College Libraries and Chemical Education«, Science (New York, N.  Y.) 66, Nr.  1713 (1927), doi:10.1126/ science.66.1713.385
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Publikationsberatung an Universitäten Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services
Titel
Publikationsberatung an Universitäten
Untertitel
Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services
Autoren
Karin Lackner
Lisa Schilhan
Christian Kaier
Verlag
transcript Verlag
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-8394-5072-7
Abmessungen
14.8 x 22.5 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Wissenschaftliches Publizieren, Publikationsberatung, Bibliothek, Informationswissenschaft, Bibliothekswissenschaft, Universität, Verwaltung, Wissenschaft, Bildung
Kategorie
Medien
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