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Publikationsberatung an Universitäten - Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services
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Publizieren in wissenschaftlichen Zeitschriften 55 (OASPA)5 ist ein Interessensverband von Verlagen, die Open-Access-Zeit- schriften herausgeben sowie von anderen Organisationen (»Supporting Ser- vices and Infrastructure«, z.  B. DOAJ und ISSN), die im Bereich Open Access aktiv sind. In der Association of Learned and Professional Society Publishers (ALPSP)6 sind viele Fachgesellschaften und Verlage vertreten, die für Fachge- sellschaften publizieren. Die International Association of Scientific, Techni- cal  & Medical Publishers (STM)7 vereint insbesondere Verlage aus den Natur- wissenschaften. Oftmals, wie z.  B. bei der OASPA, müssen sich Verlage einer eingehenden Prüfung unterziehen, bevor sie als Mitglied akzeptiert werden. In diesen Fällen kann die Mitgliedschaft als formales Qualitätskriterium des Publikationsmediums bewertet werden. In diesem Zusammenhang ist auch das Committee on Publication Ethics (COPE)8 zu erwähnen, das Richtlinien zur Publikationsethik entwickelt und ebenfalls seine Mitgliedsanträge eva- luiert. Zentral für die formale Anerkennung einer Zeitschrift ist die Registrie- rung einer ISSN bzw. bei elektronischen Zeitschriften e-ISSN. Die Relevanz und Reputation einer Zeitschrift richtet sich unter anderem  – insbesonde- re in den Naturwissenschaften  – nach der Anzahl der Zitierungen, welche die dort publizierten Beiträge erhalten haben, und ihrer Indexierung in wichtigen (Fach-)Datenbanken. Für die Aufnahme in diese Datenbanken müssen von der antragstellenden Zeitschrift oft zahlreiche Kriterien wie regel mäßiges Erscheinen, die Durchführung eines Peer-Review-Verfah- rens (siehe Abschnitt »5.2  Begutachtungsprozess«) und die Veröffentlichung einer Ethikrichtlinie erfüllt werden, die im Rahmen eines Evaluationspro- zesses überprüft werden und für eine Indexierung ausschlaggebend sind. Für Open-Access-Zeitschriften gilt eine Indexierung im Directory of Open Access Journals (DOAJ) als Nachweis von formaler Qualität und Zuverlässig- keit. Auch das DOAJ evaluiert bei Antragstellung anhand zahlreicher Krite- rien.9 Eine automatische Indexierung ohne Antragstellung und Evaluations- prozess ist in derartigen Datenbanken nicht vorgesehen, was zugleich die Erfüllung und Einhaltung inhaltlicher und formaler Mindestanforderun- 5 https://oaspa.org/ 6 https://www.alpsp.org/ 7 https://www.stm-assoc.org/ 8 https://publicationethics.org/ 9 Die Kriterien des DOAJ finden sich im Antragsformular: https://doaj.org/application/new
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Publikationsberatung an Universitäten Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services
Titel
Publikationsberatung an Universitäten
Untertitel
Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services
Autoren
Karin Lackner
Lisa Schilhan
Christian Kaier
Verlag
transcript Verlag
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-8394-5072-7
Abmessungen
14.8 x 22.5 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Wissenschaftliches Publizieren, Publikationsberatung, Bibliothek, Informationswissenschaft, Bibliothekswissenschaft, Universität, Verwaltung, Wissenschaft, Bildung
Kategorie
Medien
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