Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Medien
Publikationsberatung an Universitäten - Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services
Seite - 67 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 67 - in Publikationsberatung an Universitäten - Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services

Bild der Seite - 67 -

Bild der Seite - 67 - in Publikationsberatung an Universitäten - Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services

Text der Seite - 67 -

Publizieren in wissenschaftlichen Zeitschriften 67 Auswahlkriterien lediglich um methodische Korrektheit (soundness) geht, oder ob auf neue und spektakuläre Ergebnisse (significance) Wert gelegt wird und nur diese eine Chance auf Annahme haben. Hierfür bekommen Gutachterinnen und Gutachter von den Zeitschriften Kriterien benannt, die sie bei ihrer Evaluation beachten sollen. Gängige Begutachtungskriterien sind z.  B. wissenschaftliche Relevanz oder Innovationsgehalt, methodische Genauigkeit, korrekter Umgang mit Quellen und Zitaten oder Stringenz der Argumentation. Gutachterinnen und Gutachter reichen Reports und eine Empfehlung ein, wie mit dem Manuskript weiter verfahren werden soll. Ob ein Manu- skript zur Veröffentlichung angenommen wird oder nicht und ob und in welchem Maße ein Manuskript überarbeitet werden soll, entscheidet der Editor. Neben dem traditionellen Verfahren haben sich auch unterschiedli- che offene Verfahren etabliert, die mehr Transparenz in den Prozess bringen sollen. Bei manchen Zeitschriften dürfen Begutachtungen nicht mehr ano- nym erfolgen, andere veröffentlichen nach der Akzeptanz oder auch schon während des Prozesses den Inhalt der Gutachten und erlauben Leserinnen und Lesern ebenfalls zu kommentieren (hierzu muss das Manuskript eben- falls öffentlich zugänglich sein). Wieder andere Zeitschriften organisieren den Begutachtungsprozess als Diskussion zwischen den Gutachtern und dem Editor, in der eine Konsensentscheidung gefunden werden muss (im traditionellen Verfahren können Gutachten zu komplett gegensätzlichen Be- wertungen führen). Nach Sichtung der Gutachten entscheidet der Editor über das Maß der Überarbeitung. Die Korrektur- und Ergänzungsvorschläge müssen dann von den Autorinnen und Autoren eingearbeitet werden, wird eine Einarbei- tung abgelehnt, ist dies zu begründen. Der Editor entscheidet im Anschluss, ob weitere Revisionen notwendig sind bzw. ob ein Manuskript zur Publika- tion angenommen oder abgelehnt wird. 5.3 Herstellung, Distribution und Archivierung Nach der Annahme zur Publikation erfolgen in der Regel Korrektorat, Satz, Autorenkorrektur und (Druck-)Freigabe sowie die Produktion der Verlags- version. Diese Arbeitsschritte werden unter dem Begriff Herstellung zu- sammengefasst und gehören ebenso wie Bereitstellung, Vermarktung und Vertrieb zu den Kerntätigkeiten von Verlagen.
zurück zum  Buch Publikationsberatung an Universitäten - Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services"
Publikationsberatung an Universitäten Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services
Titel
Publikationsberatung an Universitäten
Untertitel
Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services
Autoren
Karin Lackner
Lisa Schilhan
Christian Kaier
Verlag
transcript Verlag
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-8394-5072-7
Abmessungen
14.8 x 22.5 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Wissenschaftliches Publizieren, Publikationsberatung, Bibliothek, Informationswissenschaft, Bibliothekswissenschaft, Universität, Verwaltung, Wissenschaft, Bildung
Kategorie
Medien
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Publikationsberatung an Universitäten