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Publikationsberatung an Universitäten - Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services
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Barbara Sánchez Solís, Paloma Marín-Arraiza, Christiane Stork, Magdalena Andrae110 2 Veröffentlichung von Forschungsdaten Unter der Prämisse »so offen wie möglich, so geschlossen wie nötig« fordern immer mehr Forschungsförderer und Forschungseinrichtungen die Veröf- fentlichung von Forschungsdaten. Zumindest die sogenannten zugrunde- liegenden Daten, d.  h. die Daten, die zu den Publikationsergebnissen führen, sollen frei zugänglich gemacht werden. Wenn es sich bei den Forschungsdaten um personenbezogene, sensible oder vertrauliche Daten handelt, d.  h. rechtliche und ethische Aspekte zu berücksichtigen sind,16 oder eine Embargofrist besteht, z.  B. in Hochschul- Industrie partnerschaften, können die Daten nicht offen publiziert werden. Im ersten Fall ist es manchmal möglich, die Daten zu anonymisieren17 und die anonymisierten Daten zu veröffentlichen. Im zweiten Fall können die 16 Die Plattform forschungsdaten.info hat einen Entscheidungsbaum veröffentlicht, der die wesentlichen rechtlichen Aspekte der Datenveröffentlichung nach der aktuellen Ver- ordnung (DSGVO) abdeckt. https://bit.ly/2Oay9iY Die genannten Paragrafen beziehen sich auf die entsprechenden deutschen Gesetze. 17 Zwei Werkzeuge, die für die Datenanonymisierung frei verwendet werden können, sind Anonymization ToolBox www.cs.utdallas.edu/dspl/cgi-bin/toolbox/index.php?go=home und Amnesia https://amnesia.openaire.eu/ mieren bzw. bei der Suche nach geeigneten externen Systemen zu unterstützen. • Persistente Identifikatoren sind unverzichtbar bei der Publikation von Daten. PIDs machen Daten, Datenerzeugerinnen und Datenerzeuger unverwechselbar und sichtbar, indem sie dauerhaft aufeinander re- ferenzieren. Sie verhindern außerdem, dass ein Link ins Leere geht (Fehlermeldung »404 Not Found«). Hilfestellung kann bei der Aus- wahl geeigneter PIDs (z.  B. Digital Object Identifier [DOI] für Daten und ORCID iD für Personen) gegeben werden.** * Für urheberrechtlich geschützte Daten bieten sich die Creative Commons-Lizenzen (CC- Lizenzen) an: https://creativecommons.org/licenses/, siehe dazu auch den Beitrag »Urhe- berrecht und offene Lizenzen« in diesem Band. Bei der Auswahl einer passenden Lizenz für Software hilft dieses Tool: https://choosealicense.com/ ** Zum Thema Sichtbarkeit und persistente Identifikatoren siehe auch den Beitrag »Sicht- barkeit und Auffindbarkeit« in diesem Band.
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Publikationsberatung an Universitäten Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services
Titel
Publikationsberatung an Universitäten
Untertitel
Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services
Autoren
Karin Lackner
Lisa Schilhan
Christian Kaier
Verlag
transcript Verlag
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-8394-5072-7
Abmessungen
14.8 x 22.5 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Wissenschaftliches Publizieren, Publikationsberatung, Bibliothek, Informationswissenschaft, Bibliothekswissenschaft, Universität, Verwaltung, Wissenschaft, Bildung
Kategorie
Medien
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