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Reflexiver Kosmopolitanismus - Entwicklung einer Forschungsgemeinschaft durch den philosophischen Dialog
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HANADI (HANDbUCH) 95 sagen bildet, so wie es die obigen Beispiele demonstrieren, während sich die andere Aus- sage von der ersteren ableitet. Zum Beispiel: aussage 1: Wenn du jeden Tag lernst, wirst du die Prüfung schaffen. • Prämisse: A) Ich lerne jeden Tag. • Konsequenz: B) Ich werde die Prüfung schaffen. • Regel: Das Verhältnis A bildet/impliziert B. aussage 2: Pedro lernt jeden Tag. Wir können eine Konklusion aus diesen beiden Aussagen ableiten, die wahr sein wird, wenn beide Aussagen wahr sind und die Regeln des Syllogismus respektiert werden. Wenn die zweite Aussage festlegt, dass die Prämisse der ersten Aussage passiert ist, können wir logisch schließen, dass das, was in der Konsequenz festgelegt wurde, passieren wird. Konsequenz: Pedro schafft die Prüfung. Wir verwenden diese Technik andauernd in unserem täglichen Leben, um zu wissen, warum Dinge passieren und um vorauszuberechnen, was passieren wird. Wir tun das, weil Erfahrung oder Wissen uns hilft, ein Verhältnis zwischen zwei Aussagen zu bilden. Die Regel gilt auch, wenn wir die Aussagen in der folgenden Art und Weise ableiten: regel: A verleugnen impliziert B verleugnen Prämisse 1: Wenn du jeden Tag lernst, wirst du es schaffen. (A impliziert B) Prämisse 2: Pedro schafft es nicht. (Nicht B) Konsequenz: Pedro hat nicht jeden Tag gelernt. (Nicht A) Aber sei vorsichtig! Anzunehmen, dass ein Verhältnis, bei dem A B impliziert, wahr ist, bedeutet lediglich, dass es in diesen beiden Beispielen notwendigerweise wahr ist, aber B impliziert nicht notwendigerweise A. (Die Konsequenz der ersten Aussage zu bestätigen, bedeutet nicht, dass die Prämisse wahr ist. Tatsächlich sagt dies nichts über die Prämisse aus.) Es gibt keine Konklusion. A zu bestreiten, impliziert nicht notwendigerweise, B zu bestreiten. (Die Prämisse in der ersten Aussage zu bestreiten, impliziert nicht notwendigerweise, dass das Bestreiten der Konsequenz wahr ist.) Es gibt keine Konklusion. Erste aussage (a impliziert B) Zweite aussage Konklusion Wenn du jeden Tag lernst, Du lernst. (A) Du schaffst es. (B) schaffst du es. Wenn du jeden Tag lernst, Du lernst nicht. (Nicht A) Keine Konklusion schaffst du es. Wenn du jeden Tag lernst, Du schaffst es. (B) Keine Konklusion schaffst du es. Wenn du jeden Tag lernst, Du schaffst es nicht. Du hast nicht gelernt. schaffst du es. (Nicht B) (Nicht A) Dies verhält sich so, dass wenn die Konklusion nicht wahr ist, wir die Aussagen über- prüfen müssen. Wenn Pedro fleißig gelernt hat, werden wir zu der Konklusion gelangen, dass in seinem Fall nicht ein Nicht-Lernen der Grund dafür ist, die Prüfung nicht geschafft zu haben. Wir müssen daher einen anderen Grund suchen oder den Syllogismus modifi- zieren.
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Reflexiver Kosmopolitanismus Entwicklung einer Forschungsgemeinschaft durch den philosophischen Dialog
Titel
Reflexiver Kosmopolitanismus
Untertitel
Entwicklung einer Forschungsgemeinschaft durch den philosophischen Dialog
Herausgeber
Ediciones La Rectoral
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-SA 4.0
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
190
Kategorien
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