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Der lange Schatten des ›Roten Oktober‹ - Zur Relevanz und Rezeption sowjet-russischer Kunst, Kultur und Literatur in Österreich 1918–1938
Seite - 273 -
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Russische Musik im Wiener Verlag Universal-Edition 273 Komponist Werk Datum des Vertragsabschlusses Datum der Werksveröffentlichunga Grigorij Krejn Rhapsodie für Klavier op.  17 22.3.1929 29.5.1929 Anmerkung:  Es ist nötig, zu den in der Tabelle genannten Werken die Zweite Sonate für Klavier op.  5 von Sergej Protopopov (hg. UE, 1927), hinzuzufügen. Weitere Informationen bezüglich des Vertragsabschlusses, der Auflage und des Druckdatums sind nicht bekannt. aFür Sinfonien ist das Druckdatum der großen („Dirigier-“)Partitur angegeben, für das Quartett Mosolovs das Veröffentlichungsdatum der Studienpartitur. In der Tabelle sind nur in Wien ziselierte und gedruckte Werke angeführt. In manchen Fällen wurden in den UE-Katalog jedoch auch Noten aufgenommen, die von privaten Firmen in der UdSSR herausgegeben wurden. So wurden am 24.  Juli  1925 elf Werke von Nikolaj Roslavec übernommen, die in Moskau in der Druckerei V.  Grosse28 publiziert worden waren. Je fünfzig Exemplare wurden nach Wien verschickt, darunter zum Beispiel die Partitur und Singstimme Nokt- jurn (Nocturne, Quintett für Harfe, Oboe, zwei Altisten und Violoncello), das Erste Quartett, die Noten der Ersten Sonate und Poemy (Gedichte) für Geige und Klavier  – die bedeutendsten Kammerstücke des Komponisten, verfasst noch vor dem Krieg und der Revolution. Zu Beginn der 1930er Jahre erwarb die UE dann die Rechte an der Oper Nos (dt. Nase) und der darin enthaltenen sinfonischen Suite sowie die Suiten aus dem Ballett Zolotojvek (dt. Goldenes Jahrhundert) von Dmitrij Šostakovič. In der oben angeführten Tabelle sind nur Werke verzeichnet, die basierend auf individuellen Verträgen herausgegeben wurden (ein gesonderter Vertrag pro Werk). Allerdings bestanden zu einer Reihe von Komponisten, die aus Sicht der Wiener Verlagsleiter besonders perspektivenreich waren, bereits langjährige Kontakte. Genaue Auskünfte über deren Geltungsdauer sind derzeit leider nicht möglich, weil die UE diese Informationen unter Verschluss hält; vage Angaben kann man nur erhaltenen Korrespondenzen entnehmen. Zweifelsfrei bekannt ist die Existenz fünfjähriger Verträge zwischen der UE und Mjaskovskij (von 1925 28 Auf dem Umschlag:  „Propriété de l’auteur. Imp. W.  Grosse, Moscou“. Erste Noten- seite:  „Druckerei V.  Grosse in Moskau“. Umschlag- und Notentexte sind nur in Fran- zösisch und Italienisch verfasst.
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Der lange Schatten des ›Roten Oktober‹ Zur Relevanz und Rezeption sowjet-russischer Kunst, Kultur und Literatur in Österreich 1918–1938
Titel
Der lange Schatten des ›Roten Oktober‹
Untertitel
Zur Relevanz und Rezeption sowjet-russischer Kunst, Kultur und Literatur in Österreich 1918–1938
Autor
Primus-Heinz Kucher
Herausgeber
Rebecca Unterberger
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-631-78199-9
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
466
Kategorie
Kunst und Kultur
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