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Rudolf Eitelberger von Edelberg - Netzwerker der Kunstwelt
Seite - 98 -
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98 Alexander Auf der Heyde §6. Darf die Kunst diesen Boden verlassen ? Auf welche Weise ist die Harmonie zwischen beiden dort herzustellen wo sie sich geschieden und getrennt haben ? Durch Maschinen und Fabriksschule ? §7. Charakter der banausischen Arbeit. Die Wirkung des Christenthums. Das Gemüthli- che der Arbeit. Des Aristoteles Ansicht (Müller II.  73–76. 83–84.)100 Socrates und der Stoi- ker p.  188.422101 §8. Das Verhältniß der Kunst zum Handwerke führt auf die Individualität, der Künstler, auf die philosoph. Analyse des Künstlerbewußtseins denn der Unterschied zwi- schen einem Künstler und Handwerker liegt weniger im Gegenstand, als in der Person. [--] 422 Müller102 §9. Es zeigt sich als allgemeines Gesetz das der Individualisierung, je höher die Or- ganismen in der Natur sind, desto individueller sind sie. <2 r.> §10 Die Unendlichkeit des Kunstwerkes ist nur eine Wirkung der Unendlich- keit des Künstlers, dessen Genius sich in den Werken reflektiert wie Goethe sagt, »was ein Künstler liebt, das macht er«103. §11. Die unendliche Individualität des Künstlers darf aber nicht als eine losgerissene, auf dem Belieben des eigenen Ichs stehende behauptet werden, sondern sie muß, damit sie eine solche berechtigt sei, auch den Charakter dieser Berechtigung an sich bringen. 100 [Müller, Geschichte der Theorie der Kunst bei den Alten (zit. Anm.  30), II, S.  73–74, S.  83–84]. 101 [Ebenda, I, S.  422 f.]. 102 [Ebenda, I, S.  420–423]. Dazu auf Zusatzblatt <C> : »ad 28. In den letzten Vor- lesungen hatten wir historisch das Verhältniß des Handwerkes zur Kunst erörtert. Es wird Ihnen erinnerlich sein, daß ich diesen Ge- genstand nur deßwegen weitläufiger erörterte, weil er in den meisten Aesthetiken ganz vernachlässigt praktisch nichtig ist, und uns am lebendigsten die Beziehungen der Kunst zum Leben vergegenwärtigte, von denen wir ausgingen. Hat sich uns also auf der einen Seite die Kunst als ein Bedürfnis des Lebens gezeigt, das alle Verhältniße nach dem Maßstabe der Empfänglichkeit dafür bei Völkern durchdringt, auf der anderen Seite aber die Bedeutung u Macht des einzelnen schaffenden Künstlers mehr herausstellte. So weit es der Raum die- ser Vorlesungen gestattet, haben wir den Beziehungen der ersten Art, denen zum Leben, [--] unserer Aufmerksamkeit geschenkt, jetzt mü- ßen wir uns zu der Betrachtung des Individuums wenden. Diese unsere Aufgabe wird vorerst in allgemeinen Betrachtungen bestehen müßen, um uns das klar zu machen, was Individualität im allgemeinen, was eine künstlersche Individidualität ist und in welchen Beziehungen die [--] des Kunstwerks zur Individualität stehn«. 103 [J.  W. Goethe, Nach Falconet und über Falconet, in : Goethe’s nachgelassene Werke, Stuttgart/ Tübingen 1833, IV, S.  9]. Open Access © 2019 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO.KG, WIEN
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Rudolf Eitelberger von Edelberg Netzwerker der Kunstwelt
Titel
Rudolf Eitelberger von Edelberg
Untertitel
Netzwerker der Kunstwelt
Autoren
Julia Rüdiger
Eva Kernbauer
Kathrin Pokorny-Nagel
Raphael Rosenberg
Patrick Werkner
Tanja Jenni
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20925-6
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
562
Kategorie
Biographien
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