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Rudolf Eitelberger von Edelberg - Netzwerker der Kunstwelt
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102 Alexander Auf der Heyde §28. Aus dem Nationellen, das den Charakter der bestimmten Weltanschauung an sich trägt, entwickelt sich das Ideal, Es giebt kein Ideal, das nicht durch und durch na- tionell wäre ; es wäre dann fahl, und leer, ohne allen positiven fond. §29. Gegen diese Ansicht stößt *) die moderne Lehre vom Ideal und **) vom Styl. §30. Ueber die Wichtigkeit dieser Lehren, wie Ideal und Styl für die gesammte bil- dende Kunst. §31. Wie entwickelt sich das Ideal aus der Volksanschauung ? Die Entwicklung des Pallasideals, Herkules Ideals durch die Griechen nachgewiesen. Wie auch im Griechi- schen <3  r.> (Abb.  2) das nationelle, ja provinzielle Haus die Kunst und das Ideal be- trefft ; Ueber das christliche Ideal : Christus kopf Madonnen, Leben Mariens, Johannes, nachgewiesen in den Werken deutscher, holländischer und ital. Meister. Ueberall ist das wahrhafte Ideal durchaus charakteristisch-nationell, und individuell.  – Die107 Ideale der griech. Götter (wie die Darstellungen der christlichen Hlig.) sind keine Typen, sie schließen die Freiheit des Kstlers nicht aus, vielmehr enthalten sie den stärksten Antrieb zu neuen genialen Schöpfungen.  – Das leere Ideal-Idealisiren R. Mengs und die Antiken ; die modernen Goethisten.  – Der Apoll von Belvedere und die Gipsabgüße. Lessing Laokoon  XVI. Anhg. §32 Das Ideal darf nicht verwechselt werden, mit der Idee, dem Strebenden und nach freier Gestaltung ringenden Bewußtsein des Künstlers. §33. Wie hat Winckelmann und R. Mengs das Ideal aufgefaßt ?108 In neuern Zeiten Rumohr. Seite  I.45. O. Müller und Hegel109. Winkl.  IV. p.  71. Rumohr gegen die Nieder- länder S.  150.151.103. betrachtet sie als eine niedrige Schönheit gegen die 2te S.  151 §34. Dem leeren Ideal steht gegenüber der Materialismus und die reine Naturnach- ahmung (Denner und R. Mengs). Das eine ist ebenso falsch wie das andere. §35). Ueber die Lehre vom Styl. Historische Entwicklung. Ursprung des Wortes. Be- deutung des Wortes bei den Griechen (τροπoς της χργαδιας) und Italienern. Rumohr.  I.85. Ueber die Ansichten der Alten über Styl und Ideal Ansicht der Alten vom Style Ru- mohr  I.108.  – Der Einfluß der Antike. Winckelmanns Ansichten niedergelegt in seiner vorläufigen Abhandlung von der Kunst der Zeichnung der alten Völker, und in dessen 107 Die/Gestrichen : »Der Apollo von Belvedere, wie die medizeische Venus, (Arbeiten von Kopisten aus der Röm. Reisenzeit) leere und hohle Ideale, so wie die sogenannt. Rafaelischen Köpfe und Studien, von denen sich aber nichts in Rafael findet«. 108 [J.  J. Winckelmann, Geschichte der Kunst des Alterthums (hg. von H. Meyer/J. Schulze), Dresden 1834, II, S.  3–242 (Von der Kunst unter den Griechen)]. 109 [Hegel, Vorlesungen über Aesthetik (zit. Anm.  3), I, S.  193–219 (darin die Auseinandersetzung Hegels mit Rumohrs Idealkritik)]. Open Access © 2019 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO.KG, WIEN
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Rudolf Eitelberger von Edelberg Netzwerker der Kunstwelt
Titel
Rudolf Eitelberger von Edelberg
Untertitel
Netzwerker der Kunstwelt
Autoren
Julia Rüdiger
Eva Kernbauer
Kathrin Pokorny-Nagel
Raphael Rosenberg
Patrick Werkner
Tanja Jenni
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20925-6
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
562
Kategorie
Biographien
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Rudolf Eitelberger von Edelberg