Seite - 21 - in Ruinen - oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 1

21 angebracht, und auf dem Rande die zum Thcil erloschene Inschrift: 5 i !/ MC!V5 DL Hier fand also der unstate Wanderer die Ruhe, welche er in Rom, in Egppten, Syrien, auf dem Berge Sinai und am heiligen Grabe vergebens ge- sucht hatte. (An der Donau im Königreiche Vätern). Gedenk der ritterlichen Zeiten » Als wack're Männer hier gehaust. Und des Bogenberg's wald'ge Seiten Trabantcnrosse kühn umbraust. 3luf dem Gipfel des Bogenberges an der Donau, der ein Vorgebirge bildet in der Bergkette, die unter dem Nahmen des Waldes bekannt ist, steht jetzt eine Kirche, die unter die berühmtesten Wallfahrsörter in Baiern gehört. Um dieses Got- teshaus umher liegen die bemoosten Reste der Rui- nen des Stammschlosses der mächtigen Gra ^ n , die schon im Jahre 1242 mit Albert IV., der Friedrichs von Oestcrreich, des letzten Babcnber- gers, erster Hauptmann war, und der mit dem