Seite - 40 - in Ruinen - oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 1

r a ch e n f e l s. (Im Snbcngebtl-ge, lm Rheinischen Preußen). Jahrhunderte hat er. Von Gott gegründet schon gestanden. Ob Stürme sich an seinem Haupte, Wogen an seinem Fuße sich brachen, Noch steht er da in fester Kraft, Und hat nicht gealtert, " Noch verloren an seiner Schönheit' Aber die Burg daranf, von Menschen, Den flüchtigen Kindern der Zeit, erbaut, Zerfallen und verwittert liegt, Wie alles Menschenwerk, , Nach kurzem Zeitlallf.' . (Geb au er). Auf der höchsten.Spitze desSlebengebirges, die- ses Wunderwerkes der Natur, steht der D r.a chc n- ^ fc ls vor Allem herrlich und majestätisch, steil von den Ufern des Rheins nach den Wolken hinauf ge- reckt, mit den zersplitterten Ucberrcsten desehemahls stattlichen und von allen Rheinburgen am höchsten gelegenen Schlosses der Burggrafen ron Drachen- fels. An dem südwestlichen Abhang des Felsens, in der untern Hälfte, bemerkt man die enge, aber hohe Oeffnung einer Hohle, worin der Sage nach, der Drache hauste, welchen der hörnerne Siegfried erschlug, und wovon der Fels.seinen Nahmen ha- ben soll. Die Veste Drachekfe l s wurde nebst der na-^ Ihm Wolken bürg um's Jahr 1117 von dem