Seite - 56 - in Ruinen - oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 1
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Tritt mit dem Fuße der Franken siern
Genick dem Wurm lmd den Nacken ein.
Da windet ihm sterbend der häßliche Molch
Sich fest um den Fuß mit dem Schweife,
Und drückt ihm der Spitz-e .Mspritzendcn Dolch
. Am Knie durch des Beinharnisch's Reift.
-^ Da fallt der kühne M d .
»Mein Haus ist ja bestellt;
.»Gewendet Hab' ich des Volkes Noch,
«So sterd' ich ehrlichen Ritters Tod.«
/ -»Und laß ich hiernieden mein irdisches
»Dort winkcn die Engel mit Kronen.
aufwärts mem Auge, nicht schaue
Vaterhaus soA ich ja wohnen!
So ging zum Vater ein
Herr Jörg von Fri lnke^st^in.
Noch ragt fcin schöner Grabstein empor
Zu Nieder-Bccsbach am Kirchcnthor.-«
/ Was flüchten die Hirten mit Iammergeschrey?
Was scheuchet dk Heerden von dannen? *
Zieh'n feindliche Scharen gewaffnet Herbey,
Mit Rittern, und Rossen und Mannen ?
5 Nicht Ritter und nicht Roß
Zieht feindlich nach dem Schloß;
Der Lindwurm kam aus der Höhle vor.
Und sonnt sich HrulUeu.,M feuchten Moor.
Ruinen
oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 1
- Titel
- Ruinen
- Untertitel
- oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen
- Band
- 1
- Autor
- Gerhard Dützele von Coeckelberghe
- Verlag
- Lechner, Univ.-Buchhändler
- Ort
- Wien
- Datum
- 1834
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 8.82 x 14.39 cm
- Seiten
- 202
- Schlagwörter
- Sagen, Legenden, Märchen
- Kategorien
- Geschichte Vor 1918