Seite - 63 - in Ruinen - oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 1

Zahr i333 von dem Kurfürsten N a l r a m von I ü l ich aus Steinen von Drachenfe ls errich- tet. Andere, die das Sagenhafte mehr lieben, er- zählen: ein Edler von H o.chkirch en habe an dieser Stelle einen Ritter im Zweikampfe erschlagen, und ftp hierauf von dem Erzbischof Theodör i ch von Heinsberg mit der Strafe belegt worden, dieses ftp .es in frnher-n Zeiten das H o ch t i r ch n e r, Kreuzgc- nannt worden, woher die verkürzte heutige Ven<n- n.ung des Hochkrcuz.es gekommen ftp. Obgleich die Zeit daran genagt, und manche freche Hand sich -daran vergriffen hat, so ist es doch noch schön und verdient beachtet Nl werden, wie die bepliegen- ,dc Abzeichnung zeigt. ' Mit Recht kann man das romantische Godes- < berg die schönste Nu ine am ganzen, an verfal- lenen Schlössern und Klostern so reichen Rhein- ströme nennen. Der Nähme dieses Berges soll sich aus der grauen deutschen Vorzeit Verschreiben, wo ein Tempel oder Hain des Wodan (Wodes, G^d.es) daraufstand, der nach Einführung des christlichen Glaubens in eine dMi Erzengel Michael, gewidmete Kirche umgewandelt wurde. Wahrschein- licher aber kommt der Nähme des Berges und Schlosses von Go ding oder dem Gaugcrich- <e, das im Mittelalter daselbst gehalten ^ den, her, - , '»