Seite - 77 - in Ruinen - oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 1

. — 77 ^ In ihrem Herzen quisset Stets Gottes Lob und Sie wob ein schön Gebilde Mit eigner zarter Hand, Das sie dann fromm und milde Zu ihrer Kirche sandt'. Da war es lang zu sehen, Cs hing zur Fastenzeit Im Chore von den Höhen In Pracht und Kindlichkeit. Lang stöhnt' es auf dem Grabe, Das nun das Paar vereint, So schauerlich, als habe Der Leichenstein geweint. Allein den frommen Beyden Gab Gott auf seinem Thron, Nach ihren vielen Leiden, Der treuen Liebe Lohn. r e i f e n st e i n. (In Tirol). ' Also Trümmer krönen deine Scheitel,. L^e Burg der schönen Umsicht! rufst auch du: ^ Alles ist vergänglich, Alles eitel! Mir im Rauschen deiner Tannen zu? Eine halbe Meile von Botzcn, ob dem anmu- thigcnWcingelcinde uon Terla n, ragt auf einem steilen abgesonderten Felsen, seit kurzem"nur mit der größten Lebensgefahr zugänglich, das trotzige