Seite - 21 - in Ruinen - oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 2

Was soll sie damit thun? Sie könnte, wurden sie nicht weggefangen, Ja endlich selbst vor ihnen nicht mehr ruh'n; Doch so ein tüchtig Karpfenpaar von allen Erhielt sie wohl sich selber zu Gefallen, Und solch ein Karpfen möcht' ich seyn! — "Dein Wunsch sey dir gewährt — ich bin C r l i nd c O, gnädige Frau Nne! haltet ein! Eh' ich mich in der I l m als Fisch befinde, So hört erst noch ein Wort. I k jenem Dorft dort Da wohnt ein allerliebstes Mädchen, Man nennt sie nur das schöne Katchett; Die lieb ich unter allen. Und soll ich in der I l m als Karpfen wallen. So laßt sie meine Karpfinn seyn. — »Ich habe über sie nicht zu gebiethen — du aber sollst O, nein, laßt mich zufrieden, Ins Wasser geh' ich nicht allein; Jedoch mit ihr bin ich dazu bereit. Indessen, wenn ihr sonst mir günstig seyd, Könnt ihr mich wohl so glücklich machen, Daß ich dürft' aller Karpfen lachen. — „Nun wohl, was möchtest du für Gaben? —« Zuerst wünscht' ich so vieles Geld zu haben. Daß ich' mir kaufen könnt' ein Stückchen Feld, Das ungefähr ein dreyßig Acker hält; Ein Heerdchen dann, von etwa achzig Schafen, Deßgleichen Kühe und ein Haus, In welchem ich nach Herzenswunsch könnt' schlafen; Dann sucht'ich Kätchen mir zu meinem Neibe aus, Und dankt' euch schön, nach Recht —