Seite - 32 - in Ruinen - oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 2

den Waffenschmidt Eckbert aus ^unitz *), kannte. Erbrachte die Nachricht: »EdleFrau! Euer Gemahl, Herr Rudo lph , laßt Euch durch mich grüßen. Sein Frcnnd Wi tt ich, der Marschall von Tieffort, bat ihn gar gut und wohl aufgenommen, und ihm viele Freunde erworben, welche alle sich mit ihm verbrüdert haben zu einem Fehdezuge gegen die Kirch b erg er. Selbst der stattliche Graf W ich- mann auf Hörn st ein hat Hilfe zugesagt. Eben, das haben gethan die Edlen und Herren voü Arn- stadt, Visselbach, Krommsdorf , Meldin- ßen, Isserstadt u. a. m. Binnen drep Wochen wird die Fehde beginnen. So Gott will, hoffen wir die Veste Gl izberg wieder zu nehmen und dem Kirchb erg e r das Bad zn segnen.« —Frau ?lg- nes, über die erhaltene Nachricht sehr froh, ließ ihren Gemahl herzlich wieder grüßen, und sendete ihm ein schönes Klosterst.räußlein von Maycnblumen und Hahnekrallchen. Indessen hatte Adelg ttnde Stunden genom- men, in welchen Erwinsie unterrichtete im Gesang und Zitherspiel, worin sie große Fortschritte machte. Und so lebte Alles froh und in Erwartung eines glücklichen Ausganges der künftigen Fehde.- Trotz seiner Schüchternheit gewann Erwin endlich den MutH, feiner schönen Schülerinn seine KMitz — KnllilMrg, st wurde Glizberg auch genannt.