Seite - 53 - in Ruinen - oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 2

— 55 — hör von dem Grafen Heinrich von Schwarz- burg bcliehen. Im Jahre i445 kauften die Herzoge von Sachsen, Friedrich und Wilhelm, dem Gra- fen He inr i ch von Schw arz b urg jene Güter für vierhundert rheinische Gulden ab. Im Jahre 1478 gab Herzog Wi lh e lm zu Sachsen, Kathar inen, des Ulrichs von Harraß Ehefrau, einen Leibgedingbrief über O ß- manstadt, Ulr ichshalben, Buchfart , V oller srode u. a. m. Im Jahre i5<i8 belehnten die Herzoge Fried- rich und Johann von Sachsen denHansen von Meusebach zu Schw erst abt mit dem Dorfe Buchfart , Vol lersrodeu.s. w., wel- che Lehen Heinrich und Q u i r i n , Gebrüder von Harraß, zu Oßmanstädt an ihn verkauft hatten. Der darauf folgende Besitzer von Vuchfart und Vollcrsrode war Dr. MarkusGerstenberg, Kanzler zu Weimar, der am i. Februar 1694 da- mit belehnt wurde, und es im Jahre 1697 an die fürstliche Kammer zu Weimar verkaufte. Jetzt gehört Buchfart zum großherzoglichen Amte Weimar. Die Aussichten der Ruineist beschränkt, denn