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und verschläft den Winter, bis die lauen Frühlings-
lüfte sie wieder wecken *).
Auch von dem berüchtigten wüthenden Hee-
re geht die Sage, es durchstürme mit seinem wun-
derbar schrecklichen Aufzuge in den sogenannten zwölf
Nächten die Bu chfarter und Berkaer Forste,
dm E t te r sbe rg und das Webich t, wovon es
in einem alten Volksliede heißt:
A A . Durck Feld und Wald
Das Hörn erschallt.
Frau Hol la kömmt. Huh, huh '.
Ihr Schätzlein das bist du! —
I n dem Felsenschlosse Vuchfart selbst aber
mochte Ho l l a , die wilde Herrinn, nicht Hausen,
denn dort wohnte das W u n d e r f r ä u l e i n , die
sanfte Tru t hi na; darum brauste die furchtbare
Iagerinn dort nur vorbey, und gedachte der Tage,
wo Junker E i te l f r i t z , von dem in der Folge ge-
handelt werden wird, ihre Bekanntschaft gemacht
Von dieser Sage geht in den Lesezirkeln ein Bücklein
umher, dieselbe ganz neu erzählend. (Siehe die Zeit-
schrift »Vorzeit«: l. Band. Erfurt 1617.) Diese
Erzählung ist ihrer Ausdehnung wegen nicht geeignet,
in dieser Sammlung aufgenommen zu werden.
Ruinen
oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 2
- Titel
- Ruinen
- Untertitel
- oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen
- Band
- 2
- Autor
- Gerhard Dützele von Coeckelberghe
- Verlag
- Lechner, Univ.-Buchhändler
- Ort
- Wien
- Datum
- 1834
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 17.85 x 28.96 cm
- Seiten
- 206
- Schlagwörter
- Märchen, Legenden, Sagen
- Kategorien
- Geschichte Vor 1918