Seite - 67 - in Ruinen - oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 2
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von Duntreath, Besitzer der Kilsythschen
Güter. '
Es ist zu bedauern, daß der so wunderbar er-
haltene Leichnam der Lady Ki l fpth, als man
ihn entdeckte, nicht unter Glas gesetzt wurde, wo-
durch er wahrscheinlich Jahrhunderte lang in dem-
selben Zustande geblieben wäre.
b e r n b u r
(Im Preußischen Großberzogthum Niederrhein,)
Sein Haus blieb wüst—der letzte Stein verfiel.
Der Nachtgeist trieb im Innersten sein Spiel —
Und wo der Hcld einst muthige Gedanken,
Nährt Wintergrün jetzt seine dürren R l
Und dennock unter Dorn und Waldcslaub
Sucht mancher Wand'rer noch des Mannes Staub,
Der, wie er auch verkannt bey Lcibesleben,
Ein Bild acht deutscher Tapferkeit gegeben.
(Krug von Nidda.)
Bey Kreuznach an der Nahe, dem hohen
Rhe ingrafcnstein gegenüber, auf einem hohen
furchtbaren Felsen, von dessen Gipfel man weit
über den Rhein hinaus eine unzahlbare Menge von
Stcidten und Dörfern sieht, liegen sparsame Burg-
ruinen, — es ist Franz von Sickingen's
Schloß, Ebcrnburg.
Schwarzgraue Felsentrümmcr drängen sich hier
aus dem üppigen Grün hervor, das selbst die starr-
Ruinen
oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 2
- Titel
- Ruinen
- Untertitel
- oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen
- Band
- 2
- Autor
- Gerhard Dützele von Coeckelberghe
- Verlag
- Lechner, Univ.-Buchhändler
- Ort
- Wien
- Datum
- 1834
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 17.85 x 28.96 cm
- Seiten
- 206
- Schlagwörter
- Märchen, Legenden, Sagen
- Kategorien
- Geschichte Vor 1918