Seite - 90 - in Ruinen - oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 2
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»Friedrich, als zum Kaiserthrone
Er empor gestiegen, nahm
Eine Gattinn, die er ehret
Doch nicht liebt, und immer währet
Um die Jungfrau Lieb' und Gram.« '
(Die angeführten Stellen sind aus C. Geib'ö
Ballade in dem Taschenbuche Cornelia 1824.)
reiffenstein.
(Im Fürstenthume Schwarzburg-Rudolstadt.)
Hier wo mutl/ge Ritter Lanzen brachen,
Rasselt jetzt der Wind in- dürrem Moor;
Wo der Brücken kühne Bogen lagen,
Hebt die Ficht' ihr düst'res Haupt empor;
Wo in Waffen Günther einst sich übte,
Unser Stolz, und jener Zeiten Held,
Den Teutonia als Herrscher liebte, —
Hier begrüßt' er einst das Licht der Welt.
(Sigislnund.)
Thüringen hat wohl nicht leicht einen schöneren
Punkt aufzuweisen, als das Schloß Blanke n-
burg (vormals Greif fenstein genannt.) Die
Trümmer desselben breiten sich mitternächtlich von
der Stadt B l a n k e n b u rg, im oberen Thcile des
Fürstenthums Schwarzburg-Rudols tadt ,
über den ganzen. Nucken eines ziemlich hohen und
steilen Berges aus, den in früheren Zeiten reich-
tragende Weinpflanzungen schmückten, und wo heute
besonders Lavendel gebaut wird. Die Burg ist von
Ruinen
oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen, Band 2
- Titel
- Ruinen
- Untertitel
- oder Taschenbuch zur Geschichte verfallener Ritterburgen und Schlösser nebst ihren Sagen, Legenden und Mährchen
- Band
- 2
- Autor
- Gerhard Dützele von Coeckelberghe
- Verlag
- Lechner, Univ.-Buchhändler
- Ort
- Wien
- Datum
- 1834
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 17.85 x 28.96 cm
- Seiten
- 206
- Schlagwörter
- Märchen, Legenden, Sagen
- Kategorien
- Geschichte Vor 1918